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Stadt wartet für Kita auf Förderbescheid

Die Skizze zeigt die geplante multifunktionale Einrichtung in Gudensberg-Maden. Der vordere Gebäudeteil wird für die Kinderbetreuung errichtet. Grafik: Architekturbüro Gerlach
Die Skizze zeigt die geplante multifunktionale Einrichtung in Gudensberg-Maden. Der vordere Gebäudeteil wird für die Kinderbetreuung errichtet. Grafik: Architekturbüro Gerlach

Maden. Die schleppende Bearbeitung des Förderantrages zum Bau einer neuen Kita im Gudensberger Stadtteil Maden durch das Land Hessen hat Bürgermeister Frank Börner in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung kritisiert.

Zuschuss von 1,5 Millionen fest eingeplant

Entsprechend den Richtlinien des Landes Hessen rechne die Stadt Gudensberg mit einem Zuschuss von 300.000 € je Gruppe, für die geplante fünfgruppige Einrichtung in Maden also mit insgesamt 1,5 Mio. €. Dieser Betrag sei fester Bestandteil des Finanzierungsplanes, der von 5,0 Mio. € Gesamtkosten ausgehe.

Der Antrag sei bereits im August des vergangenen Jahres gestellt worden, eine Reaktion des Landes liege bisher nicht vor. Auch der Schwalm-Eder-Kreis und das Regierungspräsidium Kassel hätten keine Informationen geben können.

Dringend benötigte Betreuungsplätze

„Den städtischen Anteil haben wir bereits mit dem Haushalt für 2020 bereitgestellt und wollten im Mai dieses Jahres mit dem Bau beginnen, da wir die Plätze für die Kinderbetreuung dringend benötigen“, sagte Börner. Durch die schleppende Bearbeitung des Landes Hessen werde sich der Bau verzögern und man müsse die provisorische Einrichtung am F26 länger betreiben.

Im Stadtteil Maden soll eine kombinierte Einrichtung entstehen, in der sowohl eine Kita als auch Gemeinschaftsräume für Maden ihren Platz finden sollen. Die Kita bietet Betreuungsplätze für 100 Kinder in 5 Gruppen.

(red)