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Corona: Was MT-Fans jetzt interessiert

Für die Fans der MT-Melsungen gibt es vor dem Hintergrund ausgefallener Spiele einige Optionen bezüglich der Eintrittskarten. Foto: Alibek Käsler
Für die Fans der MT-Melsungen gibt es vor dem Hintergrund ausgefallener Spiele einige Optionen bezüglich der Eintrittskarten. Foto: Alibek Käsler

Melsungen. Die Corona-Pandemie zwingt den Sport weiterhin, unter anderem auf gemeinsames Mannschaftstraining und die Austragung von Wettbewerben zu verzichten. Auch Fans erfahren Einschränkungen.

Lockerung der Shutdown-Regeln?

In der Handball-Bundesliga ist noch keine definitive Entscheidung darüber gefallen, ob die Saison 2019/2020 – wie bislang angedacht – ab 16. Mai fortgesetzt oder doch endgültig abgebrochen wird. Nachdem am Ostermontag die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) Handlungsempfehlungen für eine schrittweise Lockerung der Shutdown-Regelungen gegeben hat, wird erwartet, dass noch im Laufe dieser Woche die Bundesregierung entsprechende Direktiven an die Bundesländer geben wird.

Wissenswertes für Ticket-Inhaber

Gut möglich, hoffen die MT-Verantwortlichen, dass dabei auch Perspektiven für den Sportbetrieb aufgezeigt werden. Für das eventuelle Szenario eines Saisonabbruchs in der Handball-Bundesliga hat die MT Melsungen nun konkrete Maßnahmen und Angebote entwickelt. Während Sponsoren und Dienstleister aufgrund ihrer jeweils individuellen Verträge direkt kontaktiert werden, erfahren Ticketinhaber schon hier alles Wissenswerte.
„Zuallererst sind wir sehr dankbar für die große Welle der Solidarität, die uns in den letzten Tagen und Wochen aus unterschiedlichsten Richtungen erreicht hat. Sponsoren, Dienstleister, Lieferanten und viele Inhaber von Eintrittskarten haben uns signalisiert, dass sie auf Rückforderungen verzichten, selbst für den Fall des Saisonabbruchs“, erklärt MT-Vorstand Axel Gerken. „Der Begriff der MT-Familie hat für uns damit einen ganz besonderen Stellenwert erreicht. Gleichwohl haben wir aber auch großes Verständnis für alle, die den Teil der Leistungen, die wir bei einem Saisonabbruch nicht erbringen könnten, entsprechend abgegolten wissen möchten. Dabei hoffen wir, mit unseren Angeboten speziell für Dauerkarten- und Einzelticketinhaber, die Bandbreite individueller Wünsche nach einem Ausgleich abdecken zu können.“

Folgen eines vorzeitigen Saison-Endes

Sollte also die aktuelle Saison 2019/2020 der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit dem Status quo offiziell für beendet erklärt werden, würde dies bei der MT Melsungen bedeuten, dass die eigentlich noch ausstehenden Heimspiele gegen HSG Nordhorn-Lingen, GWD Minden, Füchse Berlin und THW Kiel – also 4 von 17 Spielen – entfallen. Im EHF-Cup würde bei Abbruch des Wettbewerbs das Heimspiel gegen Benfica SL entfallen.

Dynamik der Pandemie

HBL, DHB und HBF haben sich darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll. Bisher sollte der Bundesligaspielbetrieb bis zum 23. April ruhen, Anfang April informierte die HBL, dass die Unterbrechung auf den 16. Mai datiert wurde. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Auch dieser Termin ist letztlich aber abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen.

Das REWE Final 4 soll mit den jetzt feststehenden Teilnehmern, darunter auch die MT Melsungen, auf Juni 2021 vertagt werden. Die betreffenden Tickets würden in dem Fall ihre Gültigkeit behalten. Ansonsten soll es im DHB-Pokal in der kommenden Saison keinen Wettbewerb geben.

Im EHF-Cup könnten die noch auszutragenden Gruppen- und Viertelfinalspiele laut EHF nach Möglichkeit für Juni terminiert werden und das EHF Cup Final Four, welches eigentlich Ende Mai in Berlin stattfinden sollte, würde am 29./30. August ausgefochten werden können. Aber auch diese Szenarien sind von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.

Möglichkeiten für MT-Ticketinhaber

○ Option „Solidaritätsbeitrag“ — Wer angesichts des offizielle Abbruchs des Wettbewerbs als Einzelticketinhaber auf eine Rückerstattung des Ticketpreises, bzw. als Dauerkarteninhaber auf Rückerstattung des anteiligen Ticketpreises und auch auf Kompensationen in anderer Form verzichten und dies als Solidaritätsbeitrag zum MT Bundesliga-Handball leisten möchte, teilt dies einfach mit einem formlosen Schreiben der MT-Geschäftsstelle, Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen, oder per Mail an info@mt-melsungen.de mit. Diese Option ist sofort wählbar.

○ Option „Kompensation per Gutschein“ — Pro Einzelticket, bzw. bei Dauerkarten anteilig für 4 Spiele wird ein Gutschein in Höhe des betreffenden Betrages ausgestellt. Dieser Gutschein kann eingelöst werden für die entsprechende Anzahl von Spielen in der Saison 2020/21 – je nach Verfügbarkeit von Plätzen – oder auch für Merchandisingprodukte aus dem MT-Fanshop-Sortiment. Die Gutscheine sind gültig bis zum 31.12.2021. Denkbar ist auch eine Kompensation von zwei der vier ausgefallenen Spiele mit Tickets für die beiden zusätzlichen Spiele in der kommenden Saison, falls dort mit 20, statt mit 18 Teams gespielt wird.

○ Option „Kaufpreisrückerstattung“ — Bei Einzeltickets Rückerstattung des jeweiligen Kaufpreises, bei Dauerkarten Rückerstattung des anteiligen Kaufpreises für 4 der 17 Spiele.

Die beiden letztgenannten Optionen beinhalten Rückerstattungen und sind erst dann wählbar, wenn eine endgültigen Absage der Saison durch die offiziellen Stellen der Handball-Bundesliga, bzw. der EHF erfolgt ist. Denn bis dahin sind alle Spiele formal lediglich verschoben, sodass derzeit noch keine Erstattungen gewährt und/oder Gutscheine ausgestellt werden können. Kaufpreisrückerstattung, bzw. das Ausstellen von Gutscheinen ist immer nur dort möglich, wo die Karte erworben wurde. Wir bitten deshalb darum, die anstehenden Entscheidungen über Fortsetzung oder Absage der Wettbewerbe abzuwarten. Dazu werden wir dann erneut aktuell informieren.

Hinweis für Abo-Dauerkarteninhaber: Die Kündigungsfrist wird aufgrund der aktuell noch ungeklärten Situation einmalig vom 30.04. auf den 30.06.2020 verlängert.

(red)




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