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Solidarisch durch die Corona-Krise

Timon Gremmels erklärt namens der SPD Nordhessen die Solidarität zu den Gewerkschaften mit ihren Aktionen zum 1. Mai. Fotomontage: gsk
Timon Gremmels erklärt namens der SPD Nordhessen die Solidarität zu den Gewerkschaften mit ihren Aktionen zum 1. Mai. Fotomontage: gsk

Schwalm-Eder. Der 1. Mai 2020 steht unter dem zentralen Motto „Solidarisch sind wir nicht alleine“. Timon Gremmels (SPD) macht auf eine Reihe von Online-Aktivitäten aufmerksam.

Starke Soziale Absicherung

Der Leitspruch zum 1. Mai unterstreiche den Anspruch der Gewerkschaften, für eine Vielzahl von Menschen einzutreten, erläutert Gremmels. Gerade dieser Tag der Arbeit stehe für Solidarität und Zusammenhalt. Sichere Arbeitsplätze und guter Lohn für gute Arbeit – das sei zentral.

Gerade jetzt, während der Corona-Krise, werde deutlich: Die Folgen der Krise für den Arbeitsmarkt und für das Zusammenleben könnten nur gemeinsam bewältigt werden. Der Sozialstaat stehe für Solidarität. Er sorge für Sicherheit und Unterstützung. In der Krise zeige sich, wie wichtig eine starke soziale Absicherung mit leistungsstarken Sozialversicherungen ist.

Gute Arbeit und gerechte Löhne

„Wir Sozialdemokraten stehen dabei an der Seite der Gewerkschaften im Kampf, die Folgen der Corona-Krise für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland abzumildern. Deshalb haben wir in der Koalition gestritten für die Ausweitung und Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die Verlängerung des Arbeitslosengeldes I und beides durchgesetzt. Und auch der Schutzschild für Betriebe und Unternehmen ist ein wichtiger Baustein um langfristig Arbeit zu erhalten und zu sichern. Wir stehen weiterhin für gute Arbeit, gerechte Löhne und soziale Sicherheit“, unterstrich der SPD-Bezirksvorsitzende Timon Gremmels.

Digitale Infrastruktur nach der Krise

„Wir brauchen einen handlungsfähigen Staat. Das hat die Corona-Krise sehr deutlich gemacht“, so Gremmels weiter. „Nach der Krise benötigen wir mehr Investitionen in die digitale und kommunale Infrastruktur, mehr Investitionen zur Sicherung von Arbeit, Investitionen in Forschung und Bildung und mehr Mittel für den Klimaschutz. Dabei muss klar sein: Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache.“

Noch Vieles anzupacken

Zugleich darf nach Corona der Einsatz für bessere Bedingungen in der Arbeit nicht aus dem Blick geraten. Die SPD wird hier nicht zurückweichen. Vieles muss noch angepackt werden.

• die vollständige Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsplätzen
• gebührenfreie Bildung, das Recht auf Qualifizierung – und mehr Schutz in der Arbeitslosenversicherung
• eine starke Tarifbindung und mehr Demokratie im Betrieb!
• eine selbstbestimmte Arbeitszeit mit mehr Zeit für Familie
• die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung
• eine auskömmliche Rente für alle
• und über allem steht der Einsatz für eine friedliche Welt.

An der Seite der Gewerkschaften

„Gemeinsam mit den Gewerkschaften werden wir den notwendigen Wandel weiter angehen und die Arbeit und die Gesellschaft der Zukunft gestalten. Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften und werden mit Nachdruck unsere Stimmen erheben für eine solidarische Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir streiten für Teilhabe und Gleichberechtigung, für gute Arbeit und ein gutes Leben für alle“, betonte Timon Gremmels.

Zugleich rief Timon Gremmels im Namen des SPD-Bezirks Hessen-Nord dazu auf, sich rege an der Onlinekampagne des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter www.dgb.de/erster-mai-tag-der-arbeit zu beteiligen.

nordhessen.dgb.de
► #1MaiNordhessen

(red)