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Lindenallee gleicht Kreisstraßenbau aus

Ortsvorsteherin Jutta Becker und Bürgermeister Michael Köhler vor den neu gepflanzten Linden. Sie sind gut angewachsen und werden sich zu einer Allee entwickeln. Foto: nh
Ortsvorsteherin Jutta Becker und Bürgermeister Michael Köhler vor den neu gepflanzten Linden. Sie sind gut angewachsen und werden sich zu einer Allee entwickeln. Foto: nh

Betzigerode. Die Gemeinde hat 15 Linden als Ausgleich für entfernte Bäume und Sträucher gepflanzt. Nach der Baumaßnahme an der Kreisstraße wird noch mit der Pflanzung von Sträuchern ein weiterer Ausgleich folgen.

Optische Verkehrsberuhigung

Das Volumen der Ausgleichsmaßnahme wurde durch ein Fachbüro errechnet. Die Gemeinde hatte die Bäume seinerzeit fällen lassen, weil diese den Gehweg sehr stark angehoben haben und die Wurzeln den Gehweg zerstörten. Durch die Verkehrssicherungspflicht sind Kommunen angehalten, Gefahrenstellen zu beheben und zu beseitigen.

„Wir haben uns bewusst wieder für Linden entschieden, um den ursprünglichen Charakter in diesem Abschnitt in Zukunft wieder herstellen zu können. Der Standort wurde aber auch gewählt, um Verkehrslärm zu reduzieren. Zudem diene die Anpflanzung als optische Verkehrsberuhigungsmaßnahme“, führt Bürgermeister Michael Köhler aus. „Die vorbeifahrenden Fahrzeuge, so die Erfahrung der Gemeinde, fahren bei einer offenen Landschaft schneller als im Vergleich zu Straßen an denen Bäume gepflanzt wurden“, so der Bad Zwestener Rathauschef.

Gemüter waren hochgekocht

Jutta Becker betont: „Auch, wenn durch das Fällen der Bäume einige Gemüter hochgekocht sind, war die Maßnahme dennoch nötig, um im Zuge der Sanierung der K 74 den Gehweg wieder begehbar und sicher zu machen. Das gilt vor allem für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nach der Fertigstellung werden wir uns in Betzigerode über ein schönes Ortsbild freuen.“

(red)