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Hessische Polizisten sind keine Rassisten

Streifengang im „Dienst am Bürger“ ist das tägliche Brot der Schutzpolizisten. Symbolfoto: Robert Marinkovic | Pixabay
Streifengang im „Dienst am Bürger“ ist das tägliche Brot der Schutzpolizisten. Symbolfoto: Robert Marinkovic | Pixabay

Gießen. Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen, widerspricht vehement der Aussage von SPD-Chefin Saskia Esken, bei der Polizei gebe es einen latenten Rassismus.

Vertrauen in die Polizei

„Als Vorsitzender einer hessischen Partei möchte ich für die hessischen Polizistinnen und Polizisten festhalten, dass es bei der hessischen Polizei keine Durchsetzung mit Rassismus gibt!“, erklärte Eroglu am Dienstag. Die FREIE WÄHLER Hessen sprechen damit auch den Strukturen in der Polizei ihr Vertrauen aus.

„Die hessische Polizei wählt ihre zukünftigen Beamtinnen und Beamten in anspruchsvollen Verfahren aus, ebenso hochwertig ist die Ausbildung. Man sollte auch nicht vergessen, dass innerhalb der Polizei auch zahlreiche Migranten ihren Dienst versehen. Somit ist Frau Eskens Pauschalurteil für mich unverständlich!“, so Eroglu weiter.

Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen. Foto: nh
Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen. Foto: nh

Haltloser Generalverdacht

Bei rassistischem Verhalten im Dienst müssten für die FREIE WÄHLER diese Einzelfälle natürlich geahndet werden. Letztendlich sei die Polizei ein gesellschaftliches Abbild: „Wie überall in der Gesellschaft und in allen Berufsgruppen wird es auch in der Polizei einen Bodensatz geben, der zutiefst rassistische Ansichten teilt. Dies stellt aber eher ein gesamtgesellschaftliches Problem dar als eines speziell der Polizei.“

„Einen Korpsgeist, wie von Esken behauptet, der rechte Tendenzen innerhalb der Polizei verdecken würde, stellt die Beamtinnen und Beamten unter einen Generalverdacht, der völlig haltlos ist!“, unterstreicht Engin Eroglu abschließend.

(red)