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Die Jugend braucht die Herbergen noch

Auch künftig müssen die Wege zu den Jugendherbergen (finanziell) geebnet bleiben. Foto: Gentle07 | Pixabay
Auch künftig müssen die Wege zu den Jugendherbergen (finanziell) geebnet bleiben. Foto: Gentle07 | Pixabay

Region. Das Land Hessen muss die Jugendherbergen auch weiterhin unterstützen. Das fordert die FREIE WÄHLER Hessen. Durch die Coronakrise brauche es ein Zeichen des Rückhalts der Landesregierung für diese einmaligen Einrichtungen.

Trägerschaft ohne Rücklagen

Die hessischen Jugendherbergen stehen derzeit mit dem Rücken zur Wand, weiß Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen. „Den Herbergsmüttern und -vätern sind durch Corona zahllose Klassenfahrten weggebrochen. Auch wenn die Jugendherbergen seit Juni wieder öffnen dürfen, sind derzeit höchstens Kleingruppen Gäste in den Häusern. Die meisten Herbergen sind außerdem in Trägerschaft von gemeinnützigen Vereinen, denen es somit nicht erlaubt ist, finanzielle Rücklagen zu bilden!“

Engin Eroglu, EU-Abgeordneter und Landesvorsitzender. Foto: FREIE WÄHLER
Engin Eroglu, EU-Abgeordneter und Landesvorsitzender. Foto: FREIE WÄHLER

Entsprechend fordern die FREIE WÄHLER jetzt vom Land Hessen, die Hygienebestimmungen für Jugendherbergen bei Klassenreisen entsprechend anzupassen. „Wenn die Schulen wie geplant nach den Sommerferien wieder normal öffnen, sollte es kein Problem sein, wenn die Schülerinnen und Schüler, die einen ganzen Tag im gleichen Klassenraum zusammen sitzen, dann auf einer Klassenfahrt auch gemeinsam in den Herbergszimmern übernachten“, erklärt Eroglu.

Werbeträger für Hessen

Außerdem solle die Landesregierung den Jugendherbergen schnelle finanzielle Unterstützung zukommen lassen, unterstreicht Eroglu, da die Häuser nicht zu unterschätzende Werbeträger für Hessen und die jeweiligen Regionen seien. „Schulklassen aus Hessen lernen so andere Städte und Gegenden kennen, Schulklassen von außerhalb Hessens besuchen so vielleicht zum ersten Mal unser Bundesland und finden gefallen. Müssten als Folge der Coronakrise nun Jugendherbergen schließen, würde diese Werbung für Hessen und den Tourismus vor Ort wegfallen“, konstatiert der Landesvorsitzende.

Herbergssterben nicht zulassen

Die FREIE WÄHLER Hessen ist sich einig darüber, dass sich die schwarz-grüne Landesregierung unter diesen Gesichtspunkten stark überlegen sollte, ob sie ein Jugendherbergen-Sterben zulassen kann. Mit zusätzlicher finanzieller Unterstützung durch das Land könnten die Herbergen stetig weiterentwickelt werden damit sie noch häufiger für Klassenreisen und Urlaube in der Heimat benutzt würden.

In der Folge der Corona-Pandemie standen auch die Herbergsbetten lange leer. Die FREIE WÄHLER will, dass sich das Land zu finanzieller Hilfe entschließt. Foto: Hans Braxmeier | Pixabay
In der Folge der Corona-Pandemie standen auch die Herbergsbetten lange leer. Die FREIE WÄHLER will, dass sich das Land zu finanzieller Hilfe entschließt. Foto: Hans Braxmeier | Pixabay

(red)



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