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CDU-Kreisparteitag mit Abstand

Mark Weinmeister, CDU-Kreisvorsitzender Schwalm-Eder. Montage: Schmidtkunz
Mark Weinmeister, CDU-Kreisvorsitzender Schwalm-Eder. Montage: Schmidtkunz

Körle. In Coronazeiten einen Parteitag abzuhalten, ist eine enorme Herausforderung. So begrüßte auch der CDU-Kreisvorsitzende Mark Weinmeister die Delegierten unter besonderen Voraussetzungen.

Kurze Verweildauer in der Halle

Unter Einhaltung hoher Standards und Abstandsregeln traf sich die CDU Schwalm-Eder in der weitläufigen Berglandhalle in Körle. Es galt den im März wegen der Coronamaßnahmen abgesagten Kreisparteitag nachzuholen. Unter Verkürzung auf das Notwendige wurde der Kreisparteitag zügig durchgezogen, auch um die Verweildauer in der Halle kurz zu halten.

„In Zeiten wie diesen müssen wir alle unser Handeln dahingehend ausrichten, dem Virus keine Chance zur Verbreitung zu bieten“, kommentierte der Kreisvorsitzende der Weinmeister die Maßnahmen in seiner Begrüßung. Ganz Europa – und damit auch der Schwalm-Eder-Kreis – stehe an einem Wendepunkt. Die Coronakrise wandele sich zunehmend in eine Wirtschaftskrise und belaste die Menschen.

Als gestärkte Nation aus der Krise gehen

„Gerade wir als CDU, mit unserer Kompetenz für Wirtschaft, innere und äußere Sicherheit sowie nachhaltige Politik im Interesse aller Generationen haben die Verantwortung unser Land sicher durch diese Krise zu führen und alle Weichen so zu stellen, dass wir gestärkt als Nation, gemeinsam mit unseren europäischen Partnern aus ihr hervorgehen“, beschrieb der CDU Bundestagsabgeordnete aus Gudensberg, Bernd Siebert seine Sicht auf die kommende Zeit

Auch im Kreis stehen wieder wichtige Weichenstellungen durch die in 2021 anstehende Kommunalwahl an. Nicht nur werden sämtliche Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen der 27 Kommunen, sondern auch der Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises neugewählt.

„Wir werden uns mit guten Kandidatenlisten und inhaltlichen Vorschlägen um das Vertrauen und die Stimme unserer Mitbürger bewerben. Dieser Kreis kann mehr, als die jetzige SPD/FWG Spitze hinbekommt. Mit frischen Ideen und guten Kanälen nach Wiesbaden, Berlin und Brüssel wollen wir unsere Heimat nach vornebringen und fitmachen für das kommende Jahrzehnt“, fasste der Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Reinhard Otto (Schwalmstadt), seine Ansätze für den Weg zur Kommunalwahl zusammen.

Interesse an der Mitarbeit

Die Wahlgänge waren geprägt von einem hohen Interesse an der Mitarbeit im zu wählenden Kreisvorstand. Mark Weinmeister wurde mit einem starken 93% Ergebnis zum Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Ihm wurden Dominik Leyh (Malsfeld), Anna-Maria Bischof (Fritzlar), Matthias Wettlaufer (Ottrau) und Christian Brück (Schwalmstadt) als stellvertretende Kreisvorsitzende zur Seite gewählt. Michael Schär (Fritzlar) wurde im Amt des Kreisschatzmeisters bestätigt. Nach 32 Jahren trat Jürgen Lepper (Neukirchen) nicht erneut für das Amt des Kreisschriftführers an. Sein Nachfolger wurde der ebenfalls aus Neukirchen stammende Christopher Diehl, der durch seine Wahl den geschäftsführenden Kreisvorstand komplettiert.

Ausgang der Wahlen

Aus dem gesamten Kreisgebiet traten 26 Kandidatinnen und Kandidaten für die 14 Besitzerpositionen im Kreisvorstand der CDU Schwalm-Eder an. Nach leidenschaftlichen Vorstellungen wurden folgende Kandidatinnen und Kandidaten gewählt: Rudolf Amert (Fritzlar), Markus Blasquez (Gilserberg), Dennis Döring (Borken), Christian Haß (Homberg), Thorsten Kaisinger (Willingshausen), Katharina Kothe (Melsungen), Lars G. Kühn (Melsungen), Marc Liebermann (Schwarzenborn), Angelika Rehm-Gumbel (Wabern), Claudia Rehs (Malsfeld), Andrea Renner (Melsungen), Claudia Ulrich (Homberg), Mirco U. (Anm. d. Red.: Name und Ort anonymisiert; 03.02.2022) und Anne Willer (Schwalmstadt).

(red)