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Für Übungsanlage den Grundstein gelegt

Versenkten gemeinsam die symbolische Zeitkapsel: Landrat Winfried Becker, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar, Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Jürgen Störmer, Bürgermeister Stefan Pinhard, Jens Becker sowie der ehemalige Kreisbrandinspektor Torsten Hertel. Foto: Christian Rinnert | Kreisverwaltung Schwalm-Eder
Versenkten gemeinsam die symbolische Zeitkapsel: Landrat Winfried Becker, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar, Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Jürgen Störmer, Bürgermeister Stefan Pinhard, Jens Becker sowie der ehemalige Kreisbrandinspektor Torsten Hertel. Foto: Christian Rinnert | Kreisverwaltung Schwalm-Eder

Ziegenhain. Der Grundstein für die kreiseigene Atemschutzübungsanlage ist gelegt, die Zeitkapsel darin eingemauert. Geplant war dieser feierliche Akt für den 24. Mai, musste jedoch wegen der Corona-Pandemie vorläufig abgesagt werden.

Fertigstellung im nächsten Frühjahr

Baubeginn für die neue kreiseigne Atemschutzübungsanlage auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenhain war bereits Anfang Februar 2020. Mit vierwöchiger Verspätung konnte nun die Grundsteinlegung im kleinen Teilnehmerkreis erfolgen. Der Schwalm-Eder-Kreis investiert rund 2,5 Millionen in die neue Atemschutzübungsanlage. Die Fertigstellung soll nach aktuellem Planungsstand im Frühjahr 2021 sein.

Zeitzeugen in der Atemflasche

Während der offiziellen Grundsteinlegung wurde symbolisch eine Zeitkapsel in Form einer Atemluftflasche in den Neubau versenkt. Landrat Winfried Becker, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar, der ehemalige Kreisbrandinspektor Torsten Hertel, Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard sowie Jens Becker, Fachbereichsleiter Gundstücks- und Gebäudewirtschaft, befüllten die Atemluftflasche mit Münzgeld, aktuellen Zeitungsausgaben, den Bauplänen der neuen Atemschutzübungsanlage sowie einer Erinnerungsurkunde.

„Die Investition in die neue Atemschutzübungsanlage ist nicht nur eine Investition für die Freiwilligen Feuerwehren in unserem Landkreis, sondern auch eine Investition für die Sicherheit und der Bürgerinnen und Bürger im gesamten Schwalm-Eder-Kreis. Gerade bei der Aus- und Fortbildung von Feuerwehrmitgliedern im Bereich Atemschutz ist es unerlässlich, dass wir adäquate und zeitgemäße Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen“, sagte Landrat Winfried Becker.

Alte Anlage nicht mehr gesetzeskonform

Der Bau einer neuen Atemschutzübungsanlage sei erforderlich geworden, weil die bisherige aus dem Jahr 1988 stammende Anlage im Keller des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenhain nicht mehr den aktuellen gesetzlichen sowie technischen Anforderungen für solche Anlagen entspreche. Jährlich nutzten zirka 1.600 Atemschutzgeräteträger*innen der Feuerwehren im Schwalm-Eder-Kreis die Übungsanlage. Hinzu kämen zirka weitere 400 Mitglieder von Feuerwehren aus anderen Landkreisen.

An der Planung der neuen Atemschutzübungsanlage waren auch die Kreisausbilder im Bereich Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehren unter Federführung von Jürgen Störmer intensiv beteiligt, sodass die neue Anlage auch den Anforderungen und Wünschen der Feuerwehren im Schwalm-Eder-Kreis entspricht.

(red)