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3 Geomatikerinnen beenden die Lehre

Amtsleiter Uwe Koch, Alina Marie Stöcker, Kim Sara Heß, Ausbilder Marc Trennheuser, Kim Celine Klobuczynski und Ausbilder Martin Magdalinski (v.li.). Foto: HVBG
Amtsleiter Uwe Koch, Alina Marie Stöcker, Kim Sara Heß, Ausbilder Marc Trennheuser, Kim Celine Klobuczynski und Ausbilder Martin Magdalinski (v.li.). Foto: HVBG

Homberg. Kim Sara Heß, Kim Celine Klobuczynski und Alina Marie Stöcker haben ihre Abschlussprüfung zur Geomatikerin erfolgreich bestanden. Im Amt für Bodenmanagement (AfB) war jüngst Zeugnisübergabe.

Digitales Grußwort vom Minister

Diese Feier stand anstelle der zentralen Feier für alle hessischen Auszubildenden der Geoinformationstechnologie in Wiesbaden. Insgesamt 37 Prüflinge hessenweit haben den Abschluss geschafft und werden nun im Bereich Vermessungstechnik bzw. Geomatik arbeiten. Mit einem digitalen Grußwort wandten sich der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Jens Deutschendorf, sowie der Präsident des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG), Dr. Hansgerd Terlinden, an die Absolventinnen.

Amtsleiter Uwe Koch freut sich, dass trotz der vielen Einschränkungen die Leistungen der Auszubildenden angemessen gewürdigt werden können. Koch resümierte in seiner Ansprache: „Wir sind froh, dass Sie sich damals bei uns beworben haben und wir sind froh, dass wir Sie ausgewählt haben. Wenn drei Jahre wie im Flug vergangen sind, dann kann die Ausbildung nicht langweilig gewesen sein und was die nächsten Jahre uns bringen werden weiß man nicht, aber wer mitgeht, ist immer dabei.“

Neben den Auszubildenden waren die Ausbilder sowie die Amtsleitung bei der Zeugnisübergabe anwesend. Familie und Angehörige konnten in diesem Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen nur bedingt an den Feierlichkeiten teilnehmen. Besondere Herausforderung in diesem Jahr war es, die sonst in Wiesbaden stattfindende Freisprechungsfeier, in völlig neuer Form in die einzelnen Ausbildungsstellen des Landes Hessen zu übertragen.

Beruf mit hoher Dynamik

In der Videobotschaft aus der Landeshauptstadtr bekamen auch drei Auszubildende, stellvertretend für die Berufe Geomatik und Vermessungstechnik sowie für das duale Studium der Geoinformation und Kommunaltechnik an der Frankfurt University of Applied Science (FRA-UAS), die Möglichkeit, ihren betrieblichen Auftrag vorzustellen. Von der Datenerhebung bis zur -nutzung zeigte sich anhand der Projekte, wie umfassend der Ausbildungsberuf für die Geoinformationstechnik aufgebaut ist.

„Viele hoheitliche Aufgaben der Geodäsie und des Vermessungswesens erfahren derzeit eine hohe Dynamik. Wir brauchen Fachkräfte wie Sie, die diese Tätigkeiten übernehmen und mit viel Fachwissen voranbringen“, resümierte Dr. Terlinden in seinem digitalen Grußwort.

Dual zum Bachelor of Engineering

Die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) leistet bereits seit vielen Jahren einen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Hessen und bildet jedes Jahr junge Menschen aus – in erster Linie in den Ämtern für Bodenmanagement.

In der HVBG werden derzeit Geomatikerinnen bzw. Geomatiker ausgebildet. Ferner bietet die HVBG ein duales Studium zum Bachelor of Engineering in der Fachrichtung „Geoinformation und Kommunaltechnik dual“ (GeKo dual) in Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences an. Darüber hinaus können junge Menschen eine Ausbildung in verschiedenen Beamtenlaufbahnen – je nach Voraussetzung für den mittleren, gehobenen oder höheren Dienst – absolvieren.

Informationen für Berufseinsteiger

Demnächst beginnt die Bewerbungsfrist für die HVBG-weite Ausbildung 2021. Interessierte finden Informationen zu den Berufsbildern unter hvbg.hessen.de/über-uns/ausbildung Allein im AfB Homberg (Efze) werden 6 Ausbildungsplätze zur Geomatikerin bzw. zum Geomatiker angeboten. Weitere Informationen gibt auch Marc Trennheuser Tel. 05681 7704-2120 E-Mail: marc.trennheuser@hvbg.hessen.de

(red)