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Aktien Investment: Lohnt sich die Anlage?

Ohne Kenntnisse der Spielregeln bleibt der Börsenhandel oft ein glattes Parkett. Bei Finanzfragen sollte man daher auf ausgewiesene Expertise setzen. Quelle: https://unsplash.com/photos/amLfrL8LGls
Ohne Kenntnisse der Spielregeln bleibt der Börsenhandel oft ein glattes Parkett. Bei Finanzfragen sollte man daher auf ausgewiesene Expertise setzen. Quelle: https://unsplash.com/photos/amLfrL8LGls

Region. Ein Blick in die Finanzwelt: Gerade wenn es darum geht, langfristig Vermögen aufzubauen, dann wird man wegen der Niedrigzinspolitik kaum noch am Kauf von Aktien vorbeikommen. Für Neueinsteiger im Aktiengeschäft ist es gerade am Anfang häufig recht verwirrend, wie die Wirtschaftsdaten an der Börse interpretiert werden.

Eine App zum Aktien kaufen kann hier sehr hilfreich sein. Mit Hilfe solcher Apps kann man kaufen, handeln und sich informieren.

Die Alternative zu den herkömmlichen Sparmöglichkeiten

Inzwischen weiß jeder Anleger, dass er für seine Bankeinlagen negative Zinsen zahlen muss. Aus diesem Grund sind Tages- oder auch Festgeldkonten nicht mehr attraktiv oder gewinnbringend. Leider stellt es sich derzeit so dar, dass der Wert des Ersparten von Jahr zu Jahr sinkt. Es gibt Meinungen, die besagen, dass es ein Negativzins-Verbot geben sollte, andere sprechen sich wiederum gegen so ein Verbot aus.

Zwar gibt es noch vereinzelte Tages- und Festgeldkonten, deren Verzinsung über der Inflationsrate liegt, allerdings sind solche Angebote sehr rar. Hier wird es aber in erster Linie um den Werterhalt der angelegten Summe gehen, denn mehr ist mit der aktuellen Zinslage kaum möglich. Hier ist die Alternative eine Anlage in Aktien, da sich hier höhere Erträge bieten.

Vermögensaufbau

Beim Vermögensaufbau geht es in erster Linie um den Zinseszinseffekt. Dieser entfaltet eine nennenswerte Wirkung erst ab einer Verzinsung von 5 Prozent und mehr. In der Vergangenheit waren solche Renditen durchaus möglich, sofern auch Aktien im Portfolio enthalten waren.

Aktien dienen dem Vermögensaufbau auf lange Sicht. Allen Unkenrufen zum Trotz handelt es sich bei der Börse nicht um eine Geldvernichtungsmaschine. Diese Einschätzung entsteht immer wieder durch die jüngsten Abstürze. Langfristig gesehen haben sich Aktien aber trotz aller Krisen als renditestarke Anlage bewährt.

Verglichen mit sicheren Staatsanleihen und kurzfristigen Zinsanlagen haben Aktien immer die höchsten Erträge abgeworfen. Es gibt viele Studien, die dies belegen.

Darum steigen Aktienkurse langfristig

Viele Neueinsteiger stellen sich immer wieder die Frage, warum die Aktienkurse auch in der Zukunft weiter steigen sollen. Es ist natürlich richtig, dass die Börsenentwicklung ungewiss ist und niemand in der Lage ist, eine Vorhersage zu treffen, wo der Weltaktienmarkt in ein paar Jahren stehen wird.

Allerdings gibt es zwei Faktoren in der Wirtschafts- und Finanzgeschichte, die sich langfristig als stabil erwiesen haben. Diese Faktoren weisen darauf hin, dass auch zukünftig die Aktien steigen werden. Der erste Faktor ist hier das Wirtschaftswachstum.

Berechnungen des inzwischen verstorbenen Wirtschaftshistorikers Angus Maddison zeigen, dass die Weltwirtschaft seit mehr als 2000 Jahren wächst. Das jährliche Wachstum in den ersten 1000 Jahren betrug durchschnittlich nur 0,01 Prozent. Allerdings beschleunigte sich dieses zwischen den Jahren 1000 und 1820 auf 0,22 Prozent. Danach ließ sich ein rasanter Anstieg auf 2,21 Prozent verzeichnen. Hierbei geht es um die Menge aller produzierten Waren und Dienstleistungen pro Jahr.

Wächst die Wirtschaft, steigen auch die Gewinne der Unternehmen. Die Gewinne wiederum bezeichnen den zweiten Faktor. Hier kann man sagen, sie sind der Treibstoff für steigende Aktienkurse. Langfristig werden also die Aktienkurse den Gewinnen folgen. Aus diesem Grund können Anleger auch weiterhin davon ausgehen, dass die Aktienkurse steigen, sofern die Weltwirtschaft weiterhin wächst.

Darum schwanken Aktienkurse

Die Verunsicherung in Sachen Aktienkauf resultiert immer wieder aus den kurzfristig stark schwankenden Aktienkursen. Beschrieben wurde bereits, dass Aktien langfristig stabil sind und entsprechende Gewinne generieren. Im kurz- und mittelfristigen Bereich jedoch, also in Monaten und auch in wenigen Jahren, halten die Aktienbewegungen nicht zwingend den Gleichschritt mit den Unternehmensgewinnen.

Aktienpreise können über Jahre schneller steigen als die Gewinne und ebenso funktioniert das auch umgekehrt. Zum Beispiel schossen die Aktienkurse Ende der 1990er Jahre durch die Decke, obwohl die Profite der Unternehmen deutlich langsamer zunahmen.

So kam es zu einer deutlichen Überwertung an den internationalen Börsen, die zur Folge hatte, dass die Kurse zusammenbrachen. An diesen Beispielen wird deutlich, dass die Gewinnentwicklung kurz- und mittelfristig von anderen Faktoren beeinflusst werden kann.

Faktoren, die das Kauf- und Verkaufsverhalten der Anleger bestimmen
Zinsentwicklung

Hier haben die Notenbanken den größten Einfluss aus kurzfristiger Sicht, denn sie beeinflussen mit der Geldpolitik das Zinsniveau. Häufig führen sinkende Zinsen zu höheren Aktienkursen. Aktien werden dann attraktiver, weil der gegenwärtige Wert der künftig ausgeschütteten Gewinne steigt. Außerdem scheinen die Aktien lukrativer zu sein, verglichen mit festverzinslichen Anlagen wie Festgeld und Anleihen, wenn die Zinsen nachgeben.

Auch für die Unternehmen zeichnen sich deutlich Folgen ab, denn für sie sinken die Finanzierungskosten und entsprechend werden Investitionen profitabler. Dadurch wächst gleichzeitig die Hoffnung auf höhere Gewinne. Die entgegengesetzte Richtung bewirken wiederum steigende Zinsen.

Konjunkturdaten

Jeden Tag werden die Anleger mit zahllosen Wirtschaftsdaten überhäuft. Einige dieser Meldungen haben Einfluss auf die Kurse. Das betrifft vor allem die Zahlen zur Arbeitsmarktentwicklung, zum Investitionsverhalten der Unternehmen oder zur Kauflaune der Verbraucher. Das liegt daran, dass der private Konsum in vielen Ländern maßgeblich zur Wirtschaftsleistung beiträgt.

Herdenverhalten

Auch die Börse ist tatsächlich einem gewissen Modeverhalten unterworfen, das zeigt sich dann daran, dass die Kurse für kurze Zeit stark beeinflusst werden können. Die Begeisterung für Internet- und andere Technologieunternehmen gipfelte Ende der 1990er Jahre in einer Euphorie. Allerdings zeigt die Börsengeschichte, dass solche Trends aber nur Zwischenperioden sind.

(impulsQ)



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