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FREIE WÄHLER will mehr E-Mobilität

Unterstützen die E-Mobilität im Landkreis (v.li.): Engin Eroglu (MdEP), Nicolas Spengler (EAM Assetmanagement), Dr. Sebastian Breker (Leiter EAM Reg.Zentrum Mitte), Gerhard Reidt, Jürgen Sapara, Matthias Reuter (FREIE WÄHLER Schwalmstadt) und Holger Semmelroth (Referent EAM Kommunalmanagement). Foto: EAM
Unterstützen die E-Mobilität im Landkreis (v.li.): Engin Eroglu (MdEP), Nicolas Spengler (EAM Assetmanagement), Dr. Sebastian Breker (Leiter EAM Reg.Zentrum Mitte), Gerhard Reidt, Jürgen Sapara, Matthias Reuter (FREIE WÄHLER Schwalmstadt) und Holger Semmelroth (Referent EAM Kommunalmanagement). Foto: EAM

Schwalmstadt. Die FREIE WÄHLER unterstützt die E-Mobilität im ländlichen Raum. „Wir müssen Mobilität ganz neu denken“, so die Partei. Individuelle Mobilität sei zukünftig digital – in der Stadt und auf dem Land.

Aktuelle Ladesituation in Schwalmstadt

Die Vision: Apps schlagen vor, mit welchem Verkehrsmittel jemand am besten zu seinem Ziel kommt. Damit die umweltfreundlichen Verkehrsmittel eine echte Alternative sind, sagt die FREIE WÄHLER, brauchen wir mehr Platz fürs Rad, deutlich weniger Autos und einen konsequenten Ausbau der Infrastruktur bei Bus und Bahn.

Zu diesem Thema hatten die FREIEN WÄHLER Schwalmstadt die Mitarbeiter der EAM Gruppe Dr. Sebastian Breker, Nicolas Spengler und Holger Semmelroth eingeladen, um sich über die aktuelle Ladesituation für E-Autos in Schwalmstadt zu informieren. Als zuverlässiger Partner überprüft die EAM zur Zeit alle Ladesäulen in und um Schwalmstadt und steht für den weiteren Aufbau von Lade-Möglichkeiten zur Verfügung, so Dr. Sebastian Breker.

Ist E-Mobilität in der Schwalm förderfähig?

Engin Eroglu, MdEP, berichtete von der europäischen Arbeitsgruppe „Intergroup RUMRA, Smart Villages“, in der er Vorsitzender ist. In dieser interfraktionellen Arbeitsgruppe für ländliche, bergige und abgelegene Gebiete fördert dieser Arbeitskreis die integrierte Entwicklung europäischer Regionen in ganzer Vielfalt. In diesem Kreis werden Fördermittel bereitgestellt, um solche Gebiete zu stärken und somit eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Hier gilt es jetzt zu prüfen ob die Schwalm förderfähig für verschiedene Projekte unter anderem dem Ausbau der E-Mobilität ist.

Letzte Meile Bahnhof Treysa

In diesem Gespräch wurde unter anderem auch das Thema Car-Sharing angesprochen. Denn Car-Sharing ist nicht nur ein Phänomen der Großstädte. In über 500 Orten mit weniger als 20.000 Einwohnern gibt es mittlerweile stationsbasierte CarSharing-Angebote. Diese Zahlen zeigen, dass CarSharing auch im ländlichen Raum möglich ist. Für die Umsetzung von Leihsystemen stehen bereits viele Gesamtsystemlösungen zur Verfügung, die nicht nur die Fahrzeuge temporär bereitstellen, sondern auch den Betrieb, die Wartung und das Buchungssystem beinhalten.

Im touristischen Bereich könnten Elektro-Leihfahrzeuge und auch Elektro-Fahrräder am Bahnhof Treysa als „letzte Meile“ – Anbindung dienen. Ein Verleih im Ort oder in der Unterkunft stellt ein interessantes Zusatzangebot für individuell gestaltete Ausflüge in der Region dar. Dadurch wird auch die Anreise ohne eigenen Pkw attraktiver; vorausgesetzt, dass die „letzte Meile“ durch den ÖPNV überbrückt ist, meint Gerhard Reidt von den FREIEN WÄHLERN Schwalmstadt abschließend.

(red)