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Der Umwelt zuliebe nur Wesselmänner

Auf die Masse kleiner Sach- und Kopfplakate werden die Grünen diesmal verzichten. Gefragt sind nun professionelle Wesselmänner.  Collage: gsk
Auf die Masse kleiner Sach- und Kopfplakate werden die Grünen diesmal verzichten. Gefragt sind nun professionelle Wesselmänner. Collage: gsk

Homberg. Die Vorbereitungen für den Wahlkampf zur Kommunalwahl 2021 sind bei fast allen Parteien abgeschlossen. In größeren Städten wird schon an den wichtigsten Straßen und Plätzen kräftig plakatiert.

Umdenken mit Blick auf den Müllberg

Das haben die Bündnisgrünen aus der Kreisstadt nicht anders gemacht. Zu jeder politischen Wahl wird mit einer Vielzahl an Kopf- oder Sachplakaten um die Gunst der Wählerinnen geworben. Ganze Straßenzüge fallen einer Art Plakatwust zum Opfer. So stapeln sich an manchen Laternen oder Bäumen die Plakate übereinander und behindern teilweise die Verkehrsteilnehmerinnen.

Nicht nur, dass ein großer Teil der Plakate dem Vandalismus zum Opfer fällt, auch sind viele Plakate schlecht recycelbar. Der für die Kommunalwahl 2021 anfallende Müllberg an Wahlplakaten wird im gesamten Schwalm-Eder-Kreis, auch in der Kreisstadt groß sein.

Verzicht auf Kopf- und Sachplakate

„In Zeiten von Artensterben, Klimawandel und Naturkatastrophen gilt es umzudenken. Wir, der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Homberg (Efze), haben deshalb, wie bereits bei der letzten Europawahl, beschlossen, im gesamten Gemeindegebiet auf Kopf- oder Sachplakate zu verzichten.“

Eine Ausnahme will sich die Umweltpartei aber doch erlauben: Sie wollen die Großflächenplakate (sog. Wesselmänner, benannt nach dem Hersteller) die professionell zur Verfügung gestellt werden.

Naturschutz auch in der Wahlwerbung

„Wir Homberger GRÜNEN wollen auch im Bereich der Wahlwerbung einen großen Schritt in Richtung Naturschutz und Müllvermeidung gehen und hoffen, dass auch andere Parteien diesen Weg mitbestreiten, auch wenn in der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Homberg (Efze) der derzeitige Entwurf der Wahlwerbesatzung noch nicht final beschlossen wurde“, schreiben die Vorstandssprecher Christina Schade und Marcel Smolka in einer Pressemitteilung.

(red)



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