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LandKulturPerlen: Förderung für Kultur im ländlichen Raum

Kick-off-Veranstaltung bringt Kulturschaffende zusammen

Wiesbaden. Vom Kunsthandwerkmarkt zum Mitmachen über Graffiti-Workshops bis hin zur Instagram-Challenge, um die Kultur in der eigenen Region kennenzulernen: Mit dem Programm „LandKulturPerlen“ fördert das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst Projekte, die Kunst und Kultur in den Ländlichen Raum bringen und Menschen einladen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Was das Programm bisher erreicht und was es noch vor sich hat, stellte die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. als Projektträger heute in einer digitalen Kick-off-Veranstaltung vor, an der auch Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn teilgenommen hat.

„Die Kultur im ländlichen Raum hat viele Facetten: ob Kleinkunsttheater, Erzähltage, Gesangverein, Mini-Musical, Heimatmuseum oder integrativer Theaterworkshop. Mit den LandKulturPerlen möchten wir bestehende Strukturen nutzen, unterstützen und weiterentwickeln und ganz besonders das Engagement der Kulturschaffenden vor Ort wertschätzen“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Der Austausch mit den Kulturschaffenden und das gegenseitige Kennenlernen sind uns dabei besonders wichtig. Es soll weiterhin gelingen, erfolgreiche und nachhaltige Kulturarbeit zu leisten, die die Menschen zusammenbringt und zum Mitmachen einlädt – deshalb haben wir das Projekt von zunächst Nord- auf ganz Hessen ausgeweitet und die jährliche Förderung auf 300.000 Euro erhöht. Somit sind nun auch Förderungen bis zu 2.000 Euro pro Projekt möglich. Gerade diese Mikroprojekte geben Impulse in den Regionen, denn Kulturarbeit hat immer auch das Potenzial, Inklusion, Interkulturalität und Integration zu fördern.“

„Die Rückmeldungen aus den Ländlichen Räumen zeigen uns, dass wir mit LandKulturPerlen eine passgenaue Unterstützung der Kulturarbeit leisten“, ergänzt Lothar R. Behounek, Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. „Wir sind sehr aufmerksam für die Bedarfe vor Ort und können so mit unseren Angeboten erkannte Lücken schließen. Eine regionale Ausweitung war für uns ein logischer Schritt und wir sind froh, dass uns dafür das Vertrauen des Ministeriums und der lokalen Vertreter entgegengebracht wird.“

Seit 2017 haben die LandKulturPerlen rund 70 Projekte mit finanzieller Förderung ins Rollen gebracht; zunächst als Modellprojekt in nordhessischen Landkreisen, mittlerweile hessenweit. In Nord-, Süd- und Mittelhessen bieten Regionalbeauftragte zudem Beratung zur Projektentwicklung und weiteren Fördermöglichkeiten, kostenlose Kulturseminare sowie Vernetzung der Kulturschaffenden vor Ort an. Langfristig sollen diese so entwickelten Strukturen dann an die Kulturverantwortlichen vor Ort übergeben werden, damit gemeinsame Überlegungen sowie Erkenntnisse und Ergebnisse in die Regionalentwicklung einfließen können.

Bei der Kick-off-Veranstaltung informierten sich Kulturakteurinnen und -akteure sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, von Verbänden und aus Vereinen über die Angebote der LandKulturPerlen. Das erste Kennenlernen bildete den Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit mit den LandKulturPerlen und für einen Austausch untereinander. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, Teil des wachsenden Kulturnetzwerks der ländlichen Räume zu werden – regional und hessenweit.

Wer kann einen Antrag stellen?
Einen Antrag können sowohl Rechtskörper wie Vereine oder Verbände, aber auch öffentliche Institutionen und Privatpersonen stellen, die ein Projekt in den jeweils aktuellen Fokuslandkreisen von LandKulturPerlen realisieren möchten. Im Jahr 2021 sind dies

· Nord: Landkreis Kassel und Schwalm-Eder-Kreis
· Mitte: Lahn-Dill-Kreis und Landkreis Limburg-Weilburg
· Süd: Odenwaldkreis und Landkreis Darmstadt-Dieburg

Fristen
Anträge können seit Februar 2021 gestellt werden. Die erste Einreichfrist war der 31.3.2021 für Projekte, die frühestens im Mai 2021 beginnen sollen. Die zweite Einreichfrist ist der 15.6.2021 für Projekte, die frühestens im August 2021 beginnen sollen. Bis Ende 2021 müssen die Projekte abgeschlossen sein.

Weitere Infos: landkulturperlen.de. (red)



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