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Auch ohne LaGa viel Zukunftspotenzial

Eine ausgezeichnete Lage, viel Entwicklungspotenzial und auch eine einzigartige Flora – für eine Landesgartenschau hätte Schwalmstadt alles zu bieten gehabt. Foto: Schmidtkunz
Eine ausgezeichnete Lage, viel Entwicklungspotenzial und auch eine einzigartige Flora – für die Landesgartenschau hätte Schwalmstadt alles zu bieten gehabt. Foto: Schmidtkunz

Schwalmstadt. Die 8. hessische Landesgartenschau im Jahr 2027 wird vom interkommunalen Bewerber aus Oberhessen ausgetragen. Das hat das Landeskabinett entschieden und durch Mitteilung des Umweltministeriums am Mittwochmorgen bekanntgegeben.

Enttäuschung deutlich spürbar

Damit gehen die Mitbewerber Frankenberg, Dillenburg und Schwalmstadt leer aus. „Wir nehmen es sportlich und gratulieren dem oberhessischen Zusammenschluss herzlich. Wir drücken die Daumen für eine erfolgreiche Landesgartenschau“, sagt Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard, dessen Enttäuschung unmittelbar nach der Bekanntgabe durch das Umweltministerium dennoch deutlich spürbar war.

Er habe sich für seine Stadt sehr gute Chancen ausgerechnet – vor allem, weil die Richtlinien des Landes Hessen zur Vergabe der Gartenschau besagen, dass auf die Folgen des Klimawandels zu achten sei.

Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard. Foto: Sven Riebeling | nh
Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard. Foto: Sven Riebeling | nh

Umsetzbare Einzelprojekte

„Mit dem A49-Anschluss und insbesondere mit unserem Bahnhof und dem Ziel, diesen direkt an den Bahnradweg Rotkäppchenland anzubinden, haben wir uns in Schwalmstadt als geeigneten Austräger einer klimafreundlichen Landesgartenschau gesehen. Wenn man so viel Zeit und Mühe investiert, wie wir es getan haben, ist man natürlich enttäuscht“, gibt Pinhard zu.

Für die Stadt Schwalmstadt, den kleinsten unter den vier Bewerbern, ließe sich aus der erstellten Machbarkeitsstudie dennoch viel Zukunftspotential ableiten. Die Stadtverwaltung werde jetzt prüfen, welche Einzelprojekte aus der Bewerbung Priorität haben und ob sich für deren Umsetzung andere Fördermöglichkeiten ergeben.

Wir-Gefühl in ganz Nordhessen

„Ich möchte mich noch ganz herzlich bei all unseren Unterstützern bedanken. Wir haben eine riesige Welle der Unterstützung im gesamten Rotkäppchenland erfahren. Viele Bürgermeister, Mandatsträger und Unternehmer fragten, wie sie uns und unsere Bewerbung bekräftigen können. Die Tatsache, dass unsere Nachbarkommunen und unzählige Menschen in Nordhessen mitfieberten, hat unsere Spannung auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Für dieses Wir-Gefühl, das wir gemeinsam erzeugt haben, bin ich sehr dankbar“, so Pinhard abschließend.

(red)



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