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Jupa-Neuwahl im Herbst 2021 geplant

Melsungen. Im Herbst 2021 wird das neue Jugendparlament gewählt. Das Jupa setzt sich aus 13 gewählten Vertreter:innen aus Melsungen im Alter von zwölf bis 17 Jahren zusammen.

Mitmachen und Demokratie leben

Das dann neu gewählte Parlament soll die bestehenden Aufgaben übernehmen und neue aufnehmen sowie sich weiterhin für die Interessen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Melsungen einsetzen.

Zwölf engagierte Parlamentarier bilden zurzeit das Jugendparlament der Stadt. Seit Ende 2018 setzte es sich für Fahrradfreundlichkeit in und um Melsungen ebenso ein wie für das WLAN an den Bahnhöfen oder die Instandhaltung der Fußballplätze.

Die Hauptaufgabe des Plenums der Jugend liegt darin, sich mit den Meinungen und Anliegen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu befassen und deren Sprachrohr zu sein. Somit beteiligen sich die Mitglieder des Parlaments an der politischen Willensbildung. Das Jugendparlament gibt den jungen Bürger:innen also nicht nur eine Stimme, sondern führt sie auch an Demokratie und Partizipation heran.

Rückblicke auf frühere Parlamentsjahre

Während der Amtszeit erhalten die Parlamentarier Einblicke in die Arbeit verschiedener Gremien der Stadt und können Ausschusssitzungen beiwohnen. So sollen sie erleben, wie Politik funktioniert und Entscheidungen getroffen werden. Darüber hinaus soll das Parlament an der Entscheidungsfindung beteiligt werden.

„Es war sehr schön und auch interessant die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu vertreten. Man konnte seinen Ideen freien Lauf lassen und hatte das Gefühl man könnte wirklich etwas verändern, da man ernst genommen und jede Idee berücksichtigt wurde. Es hat einfach Spaß gemacht gemeinsam die Ideen zu erarbeiten und auch umzusetzen.“
[Evelin Travkin, 18 Jahre]

„Die Zeit im Jugendparlament war für mich eine ziemlich spannende Zeit. Ich habe neue Leute kennengelernt und einen Einblick in unsere Kommunalpolitik bekommen. Es ist von Bedeutung, dass auch Jugendliche in der Politik mitwirken können, da viele Entscheidungen und Beschlüsse direkte Auswirkungen auf unsere Generation haben. Deshalb ist es wichtig, dass das Jugendparlament auch in Zukunft weiterhin präsent bleibt.“
[Helene Hügues, 15 Jahre]

„Ich habe gelernt, dass das Jugendparlament eine sehr gute Möglichkeit für Jugendliche ist, um ihre Ideen in die ‚Erwachsenen‘-Politik zu tragen. Eine Möglichkeit, die ich – oder viele Jugendliche in Melsungen – leider nicht immer einzusetzen wissen. Mir persönlich hat es sehr gefallen an den Ausschüssen der Stadt teilnehmen zu dürfen und nicht nur ein Beobachter zu sein. Durch diese näheren Einblicke habe ich Interesse gefunden, später an der Politik teilzunehmen.“
[Furkan Kara, 19 Jahre]

„Durch die Amtszeit beim Jugendparlament habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Es ist schade, dass durch die Pandemie viele interessante Veranstaltungen nicht stattgefunden haben.“
[Melis Sherif, 17 Jahre]

„Ich habe im Jugendparlament gelernt, wie viel man sogar schon als Jugendlicher erreichen kann. Außerdem finde ich es sehr gut, dass Jugendliche die Chance dazu bekommen, durch das Jugendparlament etwas zu verändern und eigene Ideen einzubringen.“
[Noel Möller, 14 Jahre]

„Mir hat die Zeit im Jugendparlament sehr gefallen, da man den Erwachsenen zuhören als auch mit ihnen diskutieren konnte.“
[Sebastian Krug, 16 Jahre]

„Das Jugendparlament bietet eine gute Möglichkeit für den Einstieg in die Politik und bietet eine Chance, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Jugendlichen haben mit dem Jugendparlament einen direkten Ansprechpartner in der Politik und sind somit besser vertreten.“
[Bruno Albrecht, 17 Jahre]

Auch die Fraktionsvorsitzenden geben Statements über das Jugendparlament ab.

„Das Jugendparlament ist eine tolle Angelegenheit für Jugendliche sich einzubringen und im demokratischen Bereich zu engagieren. Von dort kommen gute Ideen, die zum Teil auch uns ältere inspirieren. Danke für die Bereitschaft für das Jugendparlament zu kandidieren.“
[Nils Weigand, FDP]

„Das Jugendparlament ist in Melsungen eine feste Größe. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen eine Stimme in unserer Stadt haben und sich dadurch in die Politik mit einbringen. Im Sozialausschuss der städtischen Gremien haben die Kinder und Jugendlichen eine beratende Stimme die gerne gehört wird. In allen weiteren Ausschüssen sind die Ideen des Jugendparlamentes sehr gefragt. Auch bei der Gestaltung des Sandgeländes konnte sich das Parlament mit einbringen. Das Gefühl zu haben, etwas mitzugestalten und mit voranzutreiben, sollte das Parlament anspornen neue Ideen einzubringen. So können wir heute schon die jüngere Generation an die Politik heranführen und gegebenenfalls später im Stadtparlament oder den Ortsbeiräten mit einbinden. Gerne mache ich Werbung dafür, sich für seine Stadt einzubringen. Bei den Wahlen für das neue JuPa sollte eine bunte Mischung aus Personen gefunden werden, die gerne Politik machen wollen. Weiter sollte die Wahlbeteiligung stark steigen um den zu wählenden Personen den Rücken zu stärken. Persönlich freue ich mich auf eine gute und offene Zusammenarbeit mit dem JuPa in Melsungen.“
[Timo Riedemann, Stadtverordnetenvorsteher SPD]

Wer Interesse hat und mehr über das Jugendparlament und die anstehende Wahl erfahren möchte, findet weitere Informationen zukünftig unter den nachfolgenden Adressen:

www. jupa-melsungen.de

(red)