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Vom Handlettering zum Buchdruck

Im Haus der Geschichte am Homberger Marktplatz steht eine originalgetreue Gutenberg-Druckmaschine für bewegliche Lettern. Foto: nh
Im Haus der Geschichte am Homberger Marktplatz steht eine originalgetreue Gutenberg-Druckmaschine für bewegliche Lettern. Foto: nh

Homberg. Früher mussten Mönche von Hand jedes Buch mit einer Rohrfeder oder einem Gänsekiel schreiben. „Illuminatoren“ malten anschließend Initialen und Bilder.

Wie die Mönche Bücher malen

Mit seiner Erfindung von Drucktypen revoluzionierte Johannes Gutenberg nicht nur das Bearbeitungstempo einzelner Ausgaben, sondern das gesamte Kopierwesen im Buchdruck. Foto: nh
Mit seiner Erfindung von Drucktypen revoluzionierte Johannes Gutenberg nicht nur das Bearbeitungstempo einzelner Ausgaben, sondern das gesamte Kopierwesen im Buchdruck. Foto: nh

So brauchten sie für eine einzige Bibel mehrere Jahre. Um 1450 erfand Johannes Gutenberg in Mainz den Buchdruck. Dabei wurden die einzelnen Buchstaben von Hand in einen „Winkelhaken“ gesetzt. Eine nach wie vor zeitraubende Angelegenheit – jedoch um vieles schneller als das Abschreiben von Hand.

Beim Workshop wird das Handlettering der Mönche ausprobiert und der Buchdruck auf dem Nachbau der Gutenbergpresse lebendig. Die teilnehmenden Gruppen werden geteilt in „Übungen im Handlettering“ und „Arbeiten an der Druckpresse“.

Workshops im Haus der Geschichte

Marktplatz 16, Homberg (Efze)
Termine bis 17. Dezember 2021 – nach Vereinbarung Dauer ca. 1,5 Stunden
Geeignet für 10- bis 16-Jährige
Info/Anmeldung www.blauer-sonntag-junior.de
Kosten 1,00 €/Person

Wegbeschreibung

NVV Busbahnhof Homberg (Efze), Bus Linien 450, 491, 409, 412, 422, 423, 424, ca. 5 Min. Fußweg in die Altstadt durch das Neue Tor zum Marktplatz.

(red)