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THW aus Flutregion wieder zurück

Bundestagskandidatin Anna-Maria Bischof (li.) und Bürgermeister Hartmut Spogat (re.) empfangen die THW-Rückkehrer aus dem Hochwassergebiet bei Ahrweiler. Foto: CDU
Bundestagskandidatin Anna-Maria Bischof (li.) und Bürgermeister Hartmut Spogat (re.) empfangen die THW-Rückkehrer aus dem Hochwassergebiet bei Ahrweiler. Foto: CDU

Fritzlar. Am vergangenen Freitag sind Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes aus ihrem Hochwassereinsatz im Landkreis Ahrweiler zurückgekehrt.

Medienbilder zeigen nicht alles

Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte des THW Fritzlar in den vergangenen zwei Wochen im Krisengebiet und haben vor Ort bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe mitgearbeitet. „Unsere Einsatzkräfte haben in den letzten Wochen so ziemlich alles miterlebt. Keller wurden leer gepumpt, Schlamm aus Zugängen entfernt, nachts wurden Räumarbeiten ausgeleuchtet und leider mussten unsere Einsatzkräfte auch noch traurigere Anlässe bewältigen. Die Bilder in den Medien spiegeln das Ausmaß dieser Katastrophe nicht komplett wider“, sagte Steffen Zeugner, Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes Fritzlar.

Grundpfeiler der Gesellschaft

Hartmut Spogat, Bürgermeister der Stadt Fritzlar, lobte die Einsatzkräfte für ihren Dienst. „Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz im Landkreis Ahrweiler. Ich bin dankbar, dass ihr alle wieder gesund zurück seid. Das Ehrenamt ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und es erfüllt mich mit Stolz, dass wir in Fritzlar so engagierte Mitbürger haben, die Verantwortung übernehmen und selbstlos handeln“, so Spogat zu den anwesenden Einsatzkräften.

Vor den Trümmern der Existenz

Auch die Bundestagskandidatin Anna-Maria Bischof fand anerkennende Worte. „Diese furchtbare Katastrophe zeigt uns, wie wichtig es ist, dass sich auch zukünftig Menschen ehrenamtlich engagieren. Ihr habt gezeigt, wie wertvoll der persönliche Einsatz jedes Einzelnen in besonders schwierigen Zeiten ist. Menschen in der Krisenregion stehen vor den Trümmern ihrer Existenz, haben Angehörige verloren oder wissen nicht wie es weitergeht. Dass ihr eure Gesundheit riskiert habt, um diesen Menschen zu helfen, ist aller Ehren wert. Höchsten Respekt vor Eurer Leistung.“

Bischof stellt sich im Namen der CDU der Bundestagswahl im Wahlkreis 170.

(red)