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Kreiselumbau bis Ende Herbst

Remsfeld. Hessen Mobil baut nun den zweiten Kreisel nach der AS Homberg in Fahrtrichtung Homberg um. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Äste der B 323 auf einer Länge von 130 m, auf der L 3153 in Richtung Remsfeld auf einer Länge von 60 m und auf der K 33 in Richtung Welferode/Niederbeisheim auf einer Länge von 40 m erneuert.

Zeitweise Vollsperrungen

Die Verkehrsregelung erfolgt in mehreren Bauphasen mit halbseitigen Sperrungen und Ampelregelungen. Bei zeitweisen Vollsperrungen der Landes- und Kreisstraße wird eine innerörtliche Umleitungsstrecke eingerichtet und beschildert. Die Verkehrseinschränkungen werden so gering wie möglich gehalten.

Begonnen wird am 23.08.2021 mit der Vorbereitung und Herstellung der Umleitungstrecke der Gemeindestraße „Lange Straße“, die zu diesem Zweck zunächst voll gesperrt wird. Im Anschluss daran erfolgt der Rückbau des Kreisels und es wird eine Verbreiterung der Fahrbahn von Remsfeld kommend in Richtung Autobahn hergestellt.

Gewerbebetriebe bleiben erreichbar

Danach beginnt der Bau des nördlichen Teils des Kreisels. Dafür ist eine Vollsperrung der Kreisstraße in Richtung Welferode/Niederbeisheim notwendig.

In der nächsten Bauphase, nach Fertigstellung der Nordhälfte, erfolgt dann der Bau des südlichen Teils mit Vollsperrung der L 3153 in Richtung Remsfeld. Nach Beendigung der Arbeiten am Kreisel wird dann die Umleitungsstrecke der „Lange Straße“ zurück gebaut.

Die Verbrauchermärkte, die Tankstelle sowie die weiteren Gewerbebetriebe sind über den gesamten Bauzeitraum erreichbar.

Ein Projekt, drei Kostenträger

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund. 1,43 Mio. Euro. Die Bundesrepublik Deutschland investiert 900.000 Euro in die Erneuerung der Bundesstraße. Das Land Hessen trägt die Kosten für Landesstraße in Höhe von 280.000 Euro und der Schwalm-Eder-Kreis für die Kreisstraße in Höhe von 250.000 Euro.

Unfallpunkt deutlich entschärft

Aufgrund eines Unfallpunktes wurde die Kreuzung der B 323 / L 3153 / K 33 vor 16 Jahren zu einem provisorischen Kreisverkehrsplatz umgebaut.

Es sollte in einem Langzeitversuch die Funktions- und Leistungsfähigkeit geprüft werden. Das so eingerichtete Provisorium hat sich bewährt und zu einer deutlichen Entschärfung des bis dahin vorliegenden Unfallpunktes beigetragen.

Aufgrund der positiven Erkenntnisse aus der Langzeitstudie wurde der Kreisel, nach den zurzeit gültigen Regelwerken, geplant und es wurde das Baurecht geschaffen.

Gemeinde Knüllwald gestaltet das Innenteil

Der Kreisel hat einen Innendurchmesser von rund 30 m und eine Fahrbahnbreite von 7,50 m. Im Innenbereich entsteht eine Durchfahrt für Schwertransporte (analog des Kreisels an der Anschlussstelle). Die Gestaltung des verbleibenden Innenteils übernimmt die Gemeinde Knüllwald.

Hessen Mobil bittet die Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Maßnahme, sowie die damit verbundenen Einschränkungen.