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Fahrer erhoffen sich Tour-Atmo auf Strecke

MT-Fahrer Mirco Holzhauer vor zwei Jahren unterwegs auf der Strecke nach Elfershausen. Foto: Thomas Laut

Melsungen. Am Samstag, 18. September, richtet die Radsportabteilung der Melsunger Turngemeinde 1861 zum achten Mal ihr Begrzeitfahren aus. Es geht um den „Preis der Kreissparkasse Schwalm-Eder“.

Es geht auf die Strecke von 2019

Das Rennen ist als bundesoffenes Rennen ausgeschrieben, integriert sind die Bezirksmeisterschaften für den Radsportbezirk Kassel. Nach einer coronabedingten Pause im vergangenen Jahr geht es nun erneut auf die Strecke von 2019, die ihren Startpunkt in Melsungen-Obermelsungen hat und oberhalb von Malsfeld-Elfershausen endet.
Der Veranstalter hofft auf reges Zuschauerinteresse entlang der Strecke, damit für die aus ganz Deutschland anreisenden Radsportlern soetwas wie „Tour-de-France-Feeling“ aufkommt.

„Wann sonst kann man in Melsungen schon mal ein Radrennen life sehen? Vielleicht kommt ja in Elfershausen wieder eine ähnliche Atmosphäre auf, wie vor zwei Jahren, als jedes rote Melsunger Trikot bejubelt wurde, aber auch alle anderen Starter intensiv angefeuert wurden“, war vom Veranstalter zu hören.

Max Feger beim letzten Bergzeitfahren in 2019. Foto: Jürgen Schormann

Die besten Fahrer der Region

Die besten Plätze, um das Rennen zu beobachten und die Sportler anzufeuern liegen im Zielbereich unterhalb des Falkenkopfes, aber auch entlang der Steigung außerhalb der Ortslage von Obermelsungen, wenn am Samstagnachmittag ab 15.00 Uhr die Starter in Abständen von jeweils einer Minute auf die 5.300 Meter lange Bergstrecke mit 210 Höhenmetern und einer maximalen Steigung von 10 Prozent von der Fuldabrücke aus geschickt werden. Spannende Wettkämpfe sind hier zu erwarten und auch an Lokalcolorid fehlt es nicht, denn unter den Startern sind viele MT-Fahrer zu finden, darunter die Top-Leute Eiko Berlitz und Christian Herr bei den Männern sowie Jana Bühn und Christina Lechner bei den Frauen. Auch andere Vereine aus der Region sind stark vertreten, so etwa der TSV Neumorschen mit acht Startern.

Meldungen noch bis 14. September möglich

Gemeldet haben bisher schon über 80 Radsportler. Gestartet wird in unterschiedlichen Klassen, von Schülerinnen bis Seniorinnen ist alles am Start. Angesprochen werden nicht nur Lizenzfahrer, sondern wie in der Vergangenheit sind auch wieder eine ganze Reihe von Jedermännern/-frauen und Hobbyfahrer*innen am Start, die gesondert gewertet werden. Hier hofft der Veranstalter noch auf weitere Meldungen aus der Region. Bis spätestens zum 14. September ist das noch möglich (per Mail an dieter.vaupel@t-online.de).

Autofahrer bitte Rücksicht nehmen

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sind an diesem Tag im Einsatz, um die Strecke abzusichern und für die Einhaltung der Corona-Regeln zu sorgen. Auch das Melsunger DRK unterstützt die Veranstaltung. Aufgrund der Einzelstarts ist die gesamte Strecke nicht für den Verkehr gesperrt. Daher hofft der Veranstalter darauf, dass die Autofahrer die Strecke in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17:30 Uhr meiden. Auch die Anwohner werden um Rücksichtnahme gebeten, insbesondere entlang des „Rasenweges“, dem letzten Teilstück in Elfershausen.

Siegerehrung an der Brücke

Und wenn das Spektakel dann nach rund zwei Stunden vorüber ist, findet im Anschluss an das Rennen (ab 18.00 Uhr) an der Obermelsunger Brücke die Siegerehrung statt. Auch hier sind neben den Sportlern alle Radsportinteressierten, die zuvor die Strecke säumten, herzlich willkommen, um den Siegern und Platzierten noch einmal den verdienten Applaus zu spenden, wenn Sie durch Rennleiter Dr. Dieter Vaupel mit Medaillen, Geld- und Sachpreisen geehrt werden.

(red)