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Zwei Rennen, zwei Siege fürs Regio Team

Hutschenreuter und Hauschke beim Rennen in Melle. Fotos: RSC Osnabrück

Dortmund/Melle. Zwei Rennen an einem Tag, das muteten sich die Radsportler des Regio Teams der MT Melsungen Axel Hauschke und Hans Hutschenreuter zu.

Keinen Respekt vor der Konkurrenz

Und beide Rennen endeten mit einem Sieg der MT-Elitefahrer in der Klasse der Senioren 2. Beim Kriterium in Melle, dem „Preis der Zentrale Autoglas“ sicherte sich Hutschenreuter am Sonntagvormittag einen souveränen Sieg und bei der „47. Internationalen Meisterschaft von Dortmund“ stand dann am Nachmittag Axel Hauschke als Sieger ganz oben auf dem Podium.

In Melle zeigten die MT-Radsportler keinen Respekt vor der dort versammelten starken Konkurrenz. Bereits im frühen Verlauf des Rennens setzte sich eine Vierergruppe aus dem Feld ab, zu der auch Hutschenreuter gehörte. Hauschke versuchte noch nachzsetzen, verpasste aber knapp den Anschluss.

Das Feld überrundet

Die Wertungssprints (alle fünf Runden) wurden in der Folge jeweils von Hutschenreuter gewonnen, wodurch er sich vorzeitig den Sieg sicherte. In der vorletzten Runde hatte es das Quartet geschafft, das Feld zu überrunden, in dem sich neben Hauschke auch noch der MT-Mann Mirco Holzhauer befand. Hutschenreuter fuhr für Hauschke die doppelt zählende zählende Schlusswertung an, und das MT-Duo rollte mit großem Vorsprung auf Rang 1 und 2 über die Ziellinie, was Hausche in der Endabrechung Platz 5 bescherte, Holzhauer wurde 13.

Reifenplatzer vereitelt Doppelsieg

Wenige Stunden später gelang es Hauschke in Dortmund aus einer siebenköpfigen Spitzengruppe heraus den Sieg einzufahren. In der Schlussrunde setzte er sich an die Spitze. Dank seiner exzellenten Steuerungskünste und einem harten Antritt auf der Gegengerade gelang es niemandem mehr, auf dem verwinkelten Kurs an ihm vorbeizuziehen. Pech hatte Hutschenreuter: „Mich hat es in einer Kurve in vorderer Position nach einem Reifenplatzer umgehauen. Zum Glück ist nicht viel passiert, aber schade um die vertane Chance auf einen Doppelsieg.“

Fazit nach diesem Renntag in Nordrhein-Westfalen aus MT-Sicht: Wenn Hauschke und Hutschenreuter gemeinsam bei Seniorenrennen auftauchen geht der Sieg nur über sie.

Lechner starke Zehnte

In Melle war mit Christina Lechner auch die stärkste MT-Frau im Elite-Rennen der Damen über 44 Kilometer am Start. In dem Klasse-Feld, u.a. mit der deutschen Ranglisten-Ersten Stefanie Paul (RSG Hannover), hielt sie bis zum Schluss hervorragend mit. Am Ende wurde sie Zehnte und rollte nicht weit hinter Siegerin Paul über die Ziellinie. Ein Ergebnis, dass sich sehen lassen kann. Lechner: „Das Rennen war hart, aber ich konnte gut mit den Top-Frauen mithalten. Im Sprint fehlten mir nach dem kräftezehrenden Rennen dann ein paar Watt, um noch weiter vorne zu landen.“

(red)