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Umweltverschmutzung mit voller Absicht

Maren Melchior, Guido Hahn, Peter und Beatrice Appenroth, Susanne Dalz, Peter Haldorn und Klaus Molis (v.li.). Foto: nh

Treysa. Der Fahrrad-Club ADFC, der Umweltverband BUND, der Kanuverein TTC, die Altstadtfreunde und die ev. Jugend Arche haben am Samstag erneut eine Müllsammel-Aktion veranstaltet.

Acht Müllsäcke in zwei Stunden

Neun Aktive haben in zwei Stunden acht Säcke Müll, eine Fahrradfelge und eine Radkappe zusammengetragen. Ein defektes Handy und ein Müllsack mit vollen Babywindeln fanden sich ebenfalls unter den Zeugnissen der mutwilligen Umweltverschmutzung im Bereich Haasehügel, Rotkäppchenradweg, Rückhaltebecken/Damm, Bahnbrücke/Osttangente, Treppenstraße, Totenkirche sowie Bauhof Ziegenhain.

Müll auf Parkplätzen und im Wald

Immer öfter sei zu beobachten, dass Mitbürger ihren Müll in Säcken im Wald und an Parkplätzen entsorgten, berichten die Organisator:innen der Sammelaktion. Sie stufen dies als ein asoziales Verhalten ein.

Sofern die Mülltonne einmal voll und noch weiterer Müll zu entsorgen sei, könne man ja auch den Nachbarn fragen, ob man in dessen Tonne entsorgen dürfe. Bei Vielen sei die Restmülltonne noch nicht einmal halb gefüllt.

In erster Linie Plastik

Die Haupt-Müllfraktion der Sammlung am Samstag war laut Angaben von ADFC und BUND wieder Plastik in allen Varianten – Flaschen, Verpackungen und mehr. Besonders stark vermüllt waren die Bereiche rund um den Kaufland-Komplex und den nahen Damm.

(red)