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Hog läuft die 60 Meter in 7,84 Sekunden

Start beim 60m-Vorlauf: Sophia Hog, Vierte von rechts, erwischt einen guten Start. Foto: nh

Kalbach. Bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften, die am Wochenende im Leistungszentrum Frankfurt-Kalbach ausgetragen wurden, überzeugte Sophia Hog (MT Melsungen) im 60 m-Lauf.

Fast alle zwei Wochen eine Bestzeit

Wegen der Corona-Pandemie wurde die Teilnahme im 60 m-Sprint der Frauen limitiert. Um eine Startzusage zu erhalten, mussten vor diesen Titelkämpfen die 24 Sprinterinnen aus den sechs süddeutschen Landesverbänden Baden, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Württemberg mindestens eine Zeit von 7,83 Sekunden erzielt haben. Sophia Junk (LG Rhein-Wied) führte die Meldeliste mit 7,36 Sekunden vor Laura Müller (Saarbrücken, 7,42) an. Die 60 m-Bestzeit von Sophia Hog stand vor Beginn der Hallensaison seit dem 01.02.2020 bei 7,97 Sekunden. Aber seit Mitte Dezember machte die 22-Jährige fast alle zwei Wochen mit neuen Bestzeiten auf sich aufmerksam.

B-Finalsieg gegen starke Konkurrenz

Zunächst überraschte sie in Dortmund mit ihrem neuen Hausrekord von 7,88 Sekunden. Anfang Januar trumpfte die Sprinterin aus Spangenberg, die sich bei der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in Bad Hersfeld zur Kauffrau für Büromanagement ausbilden lässt, in Stadtallendorf mit 7,85 Sekunden auf. Bei den hessischen Hallenmeisterschaften in Frankfurt zeigte sie sich erneut verbessert und verfehlte mit 7,82 Sekunden das 60 m-Finale der Frauen nur um 0,01 Sekunden. Als Siegerin im B-Finale siegte sie unerwartet mit 7,84 Sekungen gegen eine starke Konkurrenz.

Sophia Hog konzentriert, aber nicht locker genug, auf dem Weg ins Ziel. Foto: nh

Schnelle Schritte, kurze Bodenkontakte

Am Wochenende waren bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften eine Zeit unter 7,80 Sekunden und das Erreichen des Zwischenlaufs geplant. Aber es wurden nur drei Vorläufe ausgetragen, wobei die acht schnellsten Sprinterinnen sofort in das Finale kamen.

Sophia Hog erwischte im zweiten von drei Vorläufen einen guten Start und fand mit schnellen Schritten und kurzen Bodenkontakten gut in ihr Rennen. Mit einem hohen Kniehub laufend hatte sie nach der Hälfte der Strecke sogar Anschluss zur Spitze und lag nur knapp hinter Lena Brunnhübner (LG Rhein-Wied, 7,61 sec.), Aliena Heinzmann (Eppingen, 7,65) und Carolin Schlung (Bad Sooden-Allendorf, 7,67 sec.), die mit 7,55, 7,59 und 7,52 Sekunden in der Meldeliste standen.

Im letzten Drittel nicht locker genug

Mit Alina Schmitt (Saarbrücken, 7,74), die in diesem Jahr mit 7,64 Sekunden gestoppt wurde, nahm Sophia die zweite Hälfte des Rennens in Angriff. Aber auf dem letzten Drittel der Strecke verlor sie ihre Lockerheit und konnte nicht mehr das zeigen, was sie im Training angedeutet hatte. Kurz vor dem Ziel musste sie noch Sila Sönmezcicek aus Viernheim (7,82 sec.) vorbei lassen. Sie rettete aber mit 7,84 Sekunden den sechsten Platz, obwohl die Bestzeiten von Kim Eidam (7,74) und Isabel Mayer (7,72) deutlich besser als ihre waren.

Laufbeständigkeit unterstrichen

Wenn Sophia in der Freiluftsaison ihre Verkrampftheit ablegt und ihre Sprintausdauer verbessert, dann wird sie im Sommer die 100 Meter unter 12 Sekunden laufen.

„Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen und Monaten gesund und verletzungsfrei bleibe, dann kann ich auch in der Freiluftsaison neue Bestzeiten über 100 Meter anstreben“, sagte Sophia, die ihre letzten fünf 60 m-Rennen unter 7,90 Sekunden zurücklegte und damit ihre Beständigkeit deutlich unterstrich.

(ajw)



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