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Nachhaltigkeit von Brandmeldern

Gut gerüstet für den Einsatz: Dr. Bettina Hoffmann (MdB), Stadtbrandinspektor Jahn Hohmann und Ralf Weber, Berater für Sicherheit, in der Umkleidekabine der Feuerwehr Niedenstein und Wichdorf. Foto: nh

Niedenstein. Wie nachhaltig sind Brandmeldeanlagen und wie könnte ihr ökologischer Fußabdruck verbessert werden? Dies war eines der Themen beim Besuch von Dr. Bettina Hoffmann (MdB) im neuen Stützpunkt der Feuerwehr Niedenstein und Wichdorf.

Berge von Elektromüll

„Nichts geht über den Katastrophen- und Brandschutz, gerade wenn er auf freiwilliger Basis funktionieren muss wie in unserer ländlichen Region“, sagte die bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete. Im Gespräch mit Niedensteins Stadtbrandinspektor, Jan Hohmann, und dem Berater für Sicherheit, Ralf Weber, ging es um mehr Nachhaltigkeit bei Brandmeldeanlagen, wie sie in vielen Bürogebäuden, Schulen oder Krankenhäusern Pflicht sind.

Ihr regelmäßiger Austausch nach wenigen Jahren erzeuge hohe Kosten und hinterlasse Berge von Elektromüll, so Jan Hohmann. Kein kleines Problem angesichts der Tatsache, dass eine Stadt wie Frankfurt über rund eine Million solcher Brandmelder verfügt.

Dr. Bettina Hoffmann, MdB. Foto: nh
Dr. Bettina Hoffmann, MdB. Foto: nh

Laufzeiten verlängern

Biologin Dr. Hoffmann sagte: „Die Idee, die Laufzeiten von funktionierenden Brandmeldeanlagen zu verlängern, damit sie nicht immer automatisch ausgetauscht werden, und die Verantwortung der Hersteller in Sachen Nachhaltigkeit zu stärken nehme ich für meine politische Arbeit mit nach Berlin“, sagte Dr. Bettina Hoffmann.

Von allen Seiten gut erreichbar, ist der moderne Feuerwehrstützpunkt Niedenstein und Wichdorf das neue Zuhause einer starken Truppe: Neben 72 Feuerwehrleute sind 35 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 30 Sechs-bis Zehnjährige in der Niedensteiner und Wichdorfer Wehr aktiv. „Es freut mich, dass damit der Brandschutz in Niedenstein auch in Zukunft gesichert ist“, so Hoffmann.

(red)