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Haushalt 2022: Steuern & Gebühren bleiben gleich

Szene aus dem Video, mit dem die Gudensberger Sozialdemokraten den städtischen Haushalt erklären. Quelle: SPD Gudensberg

Gudensberg. Günstige Steuern und Gebühren sowie vielfältige Investitionen in die Infrastruktur bei gleichzeitig ausgeglichenem Haushalt – das gelingt Gudensberg von Jahr zu Jahr aufs Neue.

Erneut ausgeglichener Haushalt

Zu verdanken ist das dem weitsichtigen Handeln der SPD-Bürgermeister, die mit guter Planung die jeweils richtigen Förderprogramme ausfindig gemacht und schließlich genutzt haben. Auch für 2022 wird die Stadt wieder einen ausgeglichenen Haushalt haben. Das hat die Stadtverordnetenversammlung im Januar beschlossen.

Keine neuen Kredite

Für Bürgerinnen und Bürger heißt das: Steuersätze und Gebühren steigen nicht. Die Stadt muss nicht einmal Kredite aufnehmen. Dennoch werden in Summe über 10,3 Millionen Euro an Investitionen fließen, unter anderem in die Hallenbadsanierung, die Umgestaltung des alten Marktplatzes oder Hochwasserschutzmaßnahmen am Goldbach.

„Ohne Förderprogramme geht das alles nicht – zumindest nicht, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger nicht stärker zur Kasse bitten wollen“, verdeutlicht der Fraktionsvorsitzende der SPD Gudensberg, Michael Höhmann. „Mit den Förderprogrammen schaffen wir uns Spielräume im Haushalt ohne Steuern oder Gebühren verdoppeln oder gar verdreifachen zu müssen.“

Stadt trägt 61 % der Kinderförderung

Von Förderprogrammen profitieren Gudensbergerinnen und Gudensberger beispielsweise, wenn es um die Kinderbetreuung geht. „Hier werden die Kommunen vom Land Hessen alleingelassen und müssen immer höhere finanzielle Lasten stemmen“, beschreibt der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, Dirk Schütz, und rechnet vor: „Eltern tragen lediglich rund 10 Prozent der Kosten, Kreis und Land zusammen etwa 29 Prozent und satte 61 Prozent die Stadt. Pro Kind entspricht das einem Zuschuss von 7.700 Euro im Jahr.“ Für 2022 seien das insgesamt 2,6 Millionen Euro – noch einmal 600.000 Euro mehr als 2021 – und damit immerhin ein Zehntel des gesamten Haushalts.

In Gudensberg ist vieles günstiger

Alle Bürgerinnen und Bürger genießen darüber hinaus den niedrigen Gebührenspiegel. So ist die Abwassergebühr mit nur 1,49 Euro pro Kubikmeter die günstigste im gesamten Schwalm-Eder-Kreis. Der Kreisdurchschnitt liegt bei 3,66 Euro. Die Grundsteuer B ist in Gudensberg 17 Prozent günstiger als im Landesdurchschnitt. Auch beim Wasserpreis liegt die Stadt durchschnittlich 15 Prozent unter dem üblichen Preis in Nordhessen.

SPD zeigt Video zum Haushalt

„Dank vorausschauender Finanzpolitik sind wir gut aufgestellt. Darauf können sich die Bürgerinnen und Bürger auch künftig verlassen“, resümiert Höhmann. Weitere Details zum Haushalt erläutern Höhmann und Schütz im Youtube-Video der SPD Gudensberg.

https://virtuell.spd-gudensberg.de/haushalt22

(red)