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Bis Herbst ’23 das Hallenbad sanieren

In Kürze beginnen die Sanierungsarbeiten im Gudensberger Terrano-Hallenbad. Foto: nh

Gudensberg. Seit über vier Jahren ruht der Badebetrieb im Terrano Hallenbad. 2017 wurden Feuchtigkeitsschäden an Decke und Tragwerk festgestellt, die aus Sicherheitsgründen eine Nutzung des Bades unmöglich machten.

Alle Schwierigkeiten überwunden

Die städtische Bauverwaltung machte sich mit allen verfügbaren Kräften auf den Weg, um so schnell wie möglich mit der Sanierung beginnen zu können. Nun scheint Licht am Horizont: In Kürze werden die ersten Baufahrzeuge auf die Baustelle rollen, die Sanierungsarbeiten beginnen. Planer und Bauverwaltung sind optimistisch, dass das Ziel, die Sanierung im Herbst 2023 abzuschließen, eingehalten werden kann.

„Wir hätten uns einen früheren Baubeginn gewünscht“, sagt die neue Bürgermeisterin Sina Best, „aber nun sind wir sehr froh, dass wir alle Schwierigkeiten überwinden konnten und der Sanierungsbeginn vor der Tür steht.“ Mit den städtischen Gremien weiß sie sich einig, dass man weiter mit Hochdruck an der Sanierung des Objektes arbeiten wolle, denn das Terrano-Hallenbad soll Bürger:innen und Vereinen sobald wie möglich wieder zur Verfügung stehen.

Auftragsvergaben stehen bevor

„Für die Gewerke Gerüstbau, Rohbau und Holzbauarbeiten sowie Edelstahlbecken liegen die eingereichten Angebote vor. Wir werten sie nun aus und bereiten die Auftragsvergaben vor. Nach unserem Zeitplan wollen wir mit den Sanierungsarbeiten Ende März beginnen, und zwar mit dem Gerüstbau und den Abbrucharbeiten“, erläutert Klaus Arlt vom Fachbereich Bauen die nächsten Schritte. Zug um Zug würden die weiteren Ausschreibungen für die sich anschließenden Gewerke wie Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten, Elektroinstallation, Erneuerung der Lüftungsanlage und Badewassertechnik veröffentlicht, so dass es zu keiner weiteren Unterbrechung des Bauablaufes kommt, ergänzt Arlt.

Finanzierung steht

Die Finanzierung für die insgesamt 6,0 Mio. € teure Sanierung steht bereits seit längerer Zeit, denn von Bund und Land Hessen wurden knapp 2,0 Mio € zugesagt. Die Zuschüsse stammen aus dem Landesprogramm „SWIM“ sowie aus dem Bundesprogramm „Förderung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die weiteren 4,0 Mio. teilen sich nach der bei der Errichtung des Bandes geschlossenen vertraglichen Vereinbarung der Schwalm-Eder-Kreis und die Stadt Gudensberg.

(red)