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Notunterkünfte in der Sporthalle

Am Donnerstagabend richteten die Katastrophenzüge der Freiwilligen Feuerwehren des Chattengaus die Notunterkunft für die Flüchtenden aus der Ukraine ein, die am kommenden Dienstag erwartet werden. Foto: nh

Gudensberg. In der Großsporthalle an der Dr.-Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) ist eine Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden. Stadt und Freiwillige Feuerwehr haben die Halle auf die Ankunft der Flüchtenden vorbereitet.

Nur für den Übergang

In der Halle sollen mehr als 200 Personen, fast ausschließlich Frauen und Kinder, die aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen kommen, für jeweils einige Tage untergebracht werden, bevor sie in andere Quartiere wechseln.

„Nach Bekanntwerden der Pläne des Kreises haben wir sofort einen Führungsstab gebildet“, erläuterte Bürgermeisterin Sina Best in einer Pressemitteilung am Freitag. „Wir möchten den vom Krieg betroffenen Menschen helfen und ihnen, so gut es geht, einen geschützten Ort anbieten, bevor sie in Unterkünfte wechseln, die ihnen dann voraussichtlich länger zur Verfügung stehen.“

Feuerwehren aus Katastrophenschutzzügen benachbarter Kommunen arbeiten Hand in Hand, um Frauen und Kindern aus der Ukraine eine vorübergehende Unterkunft herzustellen. Foto: nh

Ausstattung mit dem Notwendigsten

In der Sporthalle sind zahlreiche Feuerwehrleute aus den Katastrophenschutzzügen aus Gudensberg, Edermünde, Niedenstein und Fritzlar am Werk. Sie bauen Feldbetten auf, stellen Tische und Bänke bereit, sorgen dafür, dass Verpflegung wie auch Hygieneartikel zur Verfügung stehen.

Keine Sachspenden zur Sporthalle bringen!

Die Gudensberger Sporthalle wird als Notunterkunft betrieben, d.h. nach einigen Tagen wechseln die Geflüchteten in andere Unterkünfte. Sabine Iffert, die zuständige Sachgebietsleiterin der Stadtverwaltung bittet darum, keine Spenden zur Sporthalle zu bringen. Eine solche Unterstützung sei zwar nötig, soll aber weiter über den Verein „Mach Mit“ erfolgen, erklärt sie. Sachspenden können dort zu den Öffnungszeiten (Mo, Mi, Fr von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie Di und Do von 16.00 bis 18.00 Uhr) in der Fritzlarer Str. 26 (F 26). Bekleidung wird derzeit nicht benötigt.

www.gudensberg.de

(red)