Digitale Innovationen in Nordhessen
Kassel. Wie Unternehmen ihre Innovationskraft durch externes Know-How steigern können, ist Thema der Open Innovation Challenge. Im KICK-OFF Workshop Ende Juni am Ständeplatz 17 wurden vier Challenges mit Schwerpunkt „Digitalisierung“ gemeinsam mit nordhessischen Unternehmen erarbeitet.
Steigerung unternehmerischer Effizienz
Unternehmen fehlen oft zeitliche und personelle Ressourcen, um sich neben Ihrem Kerngeschäft mit Innovationen zu beschäftigen. Insbesondere der Megatrend der Digitalisierung bietet Potenzial zur Steigerung der unternehmerischen Effizienz und die Chance sich mit neuen Produkten und Dienstleistungen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
„Das Projekt Open Innovation Challenge setzt genau hier an und bietet den teilnehmenden Unternehmen die Chance auf externes Know-How zurückzugreifen, KooperationspartnerInnen zu finden und neue Innovationen anzustoßen und umzusetzen“, sagte Dr. Astrid Szogs, Projektleiterin beim Regionalmanagement Nordhessen.
Kooperativ Zukunftslösungen finden
Das Projekt verläuft in vier verschiedenen Phasen. Zu Beginn (KICK-OFF Workshop) erarbeiten Unternehmen eine betriebliche und gesellschaftliche relevante Herausforderung, die Open-Innovation Challenge. Diese beschreibt mehrere konkrete Problemaspekte, die im Zusammenhang auftreten, auch überregional von Bedeutung ist. Hierfür werden dann gezielt Lösungsanbieter und Mitentwickler*innen gesucht, die gemeinsam und kooperativ zu einer zukunftsweisenden Lösung der Challenge beitragen können.
Ab diesem Zeitpunkt startet die Bewerbungsphase für interessierte Start-ups und KMU, welche sich in interdisziplinären Teams zusammenschließen. „Wir wollen innovative Lösungen durch Kooperation und Synergien erzeugen und diese so erfolgreich wie möglich machen“, erläutert Stefan Rötzel, Innovationsberater und Coach des Science Parkes Kassel.
Wettbewerb in der IHK ab 2023
Die Präsentation der Lösungsszenarien findet dann im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 12.01.2023 in Form eines Wettbewerbes in der Industrie und Handelskammer Kassel-Marburg statt. Prämiert werden die besten Kooperationen und höchsten Synergieeffekte.
„Erfolgreich ist das Projekt dann, wenn wir es schaffen, beispielhaft konkrete Herausforderungen für unsere Unternehmen des Clusters durch Kooperation in übertragbare Projektlösungen zu überführen“, so Projektleiterin Dr. Szogs.
Teilnehmer und Förderer
Das Projekt wird gefördert durch Mittel des Landes Hessen. Teilgenommen haben: die Flughafen GmbH Kassel, die Fahrschule Mathias Friedrich, das Unternehmen Postberg+ Co. GmbH sowie youdocom GmbH & Co. KG.
Partner des Projektes des Regionalmanagements Nordhessen sind der Science Park Kassel, die Industrie und Handelskammer Kassel-Marburg. Unterstützt wird das Projekt darüber hinaus durch den BVMW Nordhessen sowie das HTAI.
(red)