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Kettensägenrasseln am Lamsberg: Studierende erstellen Holzobjekte

Workshop im Nebel: Die Studierenden der Hochschule Zwickau-Schneeberg mit Bürgermeisterin Sina Best (l.), Betreuer Jens Gebhardt (2.v.l.) und Professorin Dorothea Vent (2.v.r.).  Foto: Stadt Gudensberg
Workshop im Nebel: Die Studierenden der Hochschule Zwickau-Schneeberg mit Bürgermeisterin Sina Best (l.), Betreuer Jens Gebhardt (2.v.l.) und Professorin Dorothea Vent (2.v.r.). Foto: Stadt Gudensberg

Gudensberg. Bereits mehr als zehn Jahre alt ist die Kooperation zwischen der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg, und der Stadt Gudensberg. Alle zwei Jahre kommt eine Studentengruppe in die Chattengaustadt, um sich in der Holzgestaltung mit der Kettensäge zu üben. Die Stadt stellt das Material und sorgt für Unterkunft. Die Ergebnisse, individuell und künstlerisch gestaltete Sitzmöbel, bleiben in der Stadt. Am Ende der Arbeitswoche stellten die von Professorin Dorothea Vent und Holzgestalter Jens Gebhardt begleiteten Studierenden Bürgermeisterin Sina Best die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Ort des Geschehens war der Platz am Schützenhaus.

Neun junge Männer und Frauen lernen den ungewohnten Umgang mit der Kettensäge kennen und versuchen so, ihren künstlerischen Vorstellungen einen Ausdruck zu geben. Bei der Vorstellung ihrer Ergebnisse war zu hören, dass es die Drittsemester als nicht immer leicht empfanden, Entwürfe auf dem Papier oder im Kopf in eine materielle Form zu verwandeln. Auch eine Maschine will beherrscht werden und das zu bearbeitende Material hat seine eigenen Gesetze, wenn „aus dem Volumen heraus gearbeitet wird“, wie Professorin Vent es bezeichnete.

Betreuer:in wie auch Bürgermeisterin waren beeindruckt von der Formvielfalt, die in nur wenigen Tagen entstand. Einige von den stattlichen Eichenstämmen fanden sich zerlegt in relativ kompakte und mobil nutzbare Sitzgelegenheiten wieder, die Sina Best zur Idee führte, diese in einem Innenbereich, zum Beispiel im künftigen Gemeinschaftszentrum G1, einzusetzen. Die überwiegende Zahl der Objekte wird aber aufgrund ihres Volumens und ihres Gewichtes eines Tages an einer reizvollen Stelle im Stadtgebiet ihren Platz finden und so Spaziergänger wie Wanderinnen zum Verschnaufen einladen. (red)



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