PRO BAHN Hessen pro Deutschlandticket
Region. Der PRO BAHN Landesverband Hessen begrüßt die Einführung des Deutschlandtickets für 49 Euro. Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, um unabhängig von Verkehrsverbundgrenzen und Ländergrenzen im ÖPNV – ob mit der Bahn oder dem Bus – unterwegs zu sein.
Wichtig sei es, dass die Finanzierung des Deutschlandtickets als zusätzliche Haushaltsstelle sowohl im Bundeshaushalt als auch in den Länderhaushalten abgebildet ist. Hierfür bedürfe es einer steten Anpassung der öffentlichen Mittel, um den Preis auf Dauer niedrig zu halten, so der Fahrgastverband.
Die Regionalisierungsmittel dürfen laut PRO BAHN für diese Zwecke nicht angegriffen werden. Da die Betriebskosten für Busse und Bahnen die regionalen und lokalen Verkehrsträger enorm belasteten, müssten die Regionalisierungsmittel in den nächsten Jahren deutlich angehoben werden.
Deutschlandticket auch am Automaten verfügbar machen
Auch die Mittel der Investitionen in die Schiene und den ÖPNV insgesamt müssten von der Finanzierung des Deutschlandtickets unberührt bleiben und in den kommenden Jahrzehnten deutlich erhöht werden. Der Fahrgastverband PRO BAHN, Landesverband Hessen, spricht sich dafür aus, dass das Ticket nicht nur als digitales Ticket zur Verfügung steht, sondern auch am Automaten bzw. Fahrkartenschalter erworben werden kann, wie z.B. die Tages-Ländertickets.
Es dürfe keine neue Barriere aufgebaut werden, dass Menschen ohne Smartphone oder solche, die nicht so sehr EDV-affin sind, von dem Erwerb dieses Tickets ausgeschlossen werden.
(red)