Nico Ritz: Mit Kinderbetreuung gut aufgestellt
Homberg. Aus alt mach neu, so könnte man die Vorgehensweise des Um- und Neubaus der AWO-Kindertagesstätte in Caßdorf beschreiben. Bürgermeister Dr. Nico Ritz zeigte sich bei der Einweihung des neuen Komplexes glücklich über das Geschaffte.
Mit dem Verwaltungschef freuten sich die Leiterin der AWO-Kindertagesstätte, Claudia Häseler-Krug, die AWO-Kreisgeschäftsführerin und Diplom-Ökonomin Daniela Leuthold sowie Ute Talic vom AWO- Kreisverband Schwalm-Eder. Denn endlich konnten alle Beteiligten zusammen mit den Architekten Albert und Christine Hess kürzlich die Einweihung in der Lützelwiger Straße 7 in Caßdorf feiern.
Die Corona Pandemie, Lieferengpässe, unvorhersehbare Mängel im Altbau und nicht zuletzt das Wetter hatten einige zeitliche Verzögerungen nach sich gezogen. Das lange Warten und die Geduld der Eltern, Kinder und Erzieherinnen jedoch haben sich gelohnt.
Ziemlich wirtschaftlich gebaut
„Wir haben jetzt durch den Neubau zusätzlich einen Bewegungsraum und eine Krippengruppe für die Betreuung von einjährigen Kindern mehr erhalten. 1,2 Millionen Euro wurden insgesamt investiert, 17 Einzelgewerke waren am Bau beteiligt. Wir haben quasi eine neue Kindertageseinrichtung am Standort erhalten und das für nur 765.000 € städtischen Eigenanteil. Wir haben ziemlich wirtschaftlich gebaut und die Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt. Alle haben an einem Strang gezogen, deshalb sage ich ‚danke!‘ an alle am Bau Beteiligten. Wir sind mit der Kinderbetreuung in Homberg gut aufgestellt. Das konnten wir erreichen, weil es über die Fraktionsgrenzen hinweg bezüglich der Kinderbetreuung einen breiten Konsens gibt“, sagte Bürgermeister Nico Ritz in seinem Grußwort.
Neubau unter Zeitdruck bezogen
Architektin Christine Hess ging in ihrer Ansprache auf die Bauhistorie der Kindertagesstätte ein und betonte, dass bei der Untersuchung des Altbaus im Jahr 2020 Mängel entdeckt worden sind, und auch die Heizungsanlage musste erneuert werden. Umso erfreulicher sei es angesichts des Zeitdrucks gewesen, dass der Neubau im Sommer 2021 bezogen werden konnte. Anschließend begannen die Arbeiten am Altbau. Dieser verfügt über zwei Gruppenräume, einen Rückzugsraum sowie eine Küche mit Mehrzweckraum. Das Gesamtergebnis könne sich wirklich sehen lassen.
Das bestätigte die Leiterin der AWO-Kindertagesstätte, Claudia Häßler-Krug: „Wir freuen uns jeden Tag hierher zu kommen.“ Ute Talic vom AWO-Kreisverband Schwalm-Eder ergänzte: „Es ist wirklich richtig gut geworden!“
(di | red)