Startseite

Ihre Werbung hier!

SEK-News ist die unabhängige Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis. Täglich neu und kostenlos.

Ehrenamtsfest für Engagement an der Notunterkunft

Hinten, v.li.: Thomas Maus (Wehrführer Merzhausen), Thomas Knoch (DRK Willingshausen), Harald Thiel (Wehrführer Willingshausen), Tim Aßmann (2. GBI Schrecksbach), Jens Keim (Wehrführer Wasenberg), Matthias Deußen (Wehrführer Loshausen), Jan-Henrik Ebers (2. GBI Willingshausen und Leiter des Einsatzes), Daniel Platte (GBI Schrecksbach), Bürgermeister Andreas Schultheis (Schrecksbach). Vorn, Mitte: Nadine Bergmann (Sachbearbeiterin Brandschutz), Christiane Kaisinger (Landfrauen Wasenberg), Marion Krohn (Landfrauen Willingshausen). Vorn, li.: Bürgermeister Luca Fritsch (Willingshausen). Foto: Gemeinde Willingshausen

Willingshausen. Der Schwalm-Eder-Kreis und die Gemeinde Willingshausen haben kurz vor Heiligabend ein Ehrenamtsfest veranstaltet, um das breite, bürgerschaftliche Engagement bei der Einrichtung der Antreffhalle als Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge anzuerkennen.

Den Rahmen hierfür bildete ein gemeinsames Essen im Hotel Bechtel in Zella. Nach dem abrupten Ende des Betriebes als Notunterkunft bot das Treffen mit gemeinsamem Essen unter den vielen Helferinnen und Helfern die Gelegenheit, das Team aus dieser Zeit als Abschluss zusammenzubringen.

In Windeseile eingerichtet

Im März war in der Antreffhalle in Merzhausen (Gemeinde Willingshausen) in Windeseile eine Notunterkunft für Kriegsgeflüchtete eingerichtet worden. Die Feuerwehr hatte in einem Ortsteil-Übergreifenden Team die Herrichtung der Halle und die anfänglichen Versorgungsstrukturen erarbeitet. Im laufenden Betrieb leisteten dann viele Persönlichkeiten aus der Gemeinde einen beispielgebenden ehrenamtlichen Einsatz. Auch Bürgermeister Andreas Schultheis aus Schrecksbach hatte Hilfe durch seine Feuerwehren beigesteuert. Insgesamt waren über 300 Personen in den Betrieb der Antreffhalle involviert.

Mehr als Bürgermeister und Bauhof

„Dieses Engagement ist beispiellos und gleichermaßen beeindruckend“, sagte Luca Fritsch, Bürgermeister von Willingshausen. „Unser Gemeinwesen ist auf mehr angewiesen als auf Bürgermeister, Verwaltung und Bauhof. Eine Gemeinde lebt vom Miteinander der Menschen.“ Alle Beteiligten hätten sich auf eine unsichere Situation eingelassen, seien geduldig gewesen und bereit zu helfen. „Das ist die gelebte Menschlichkeit, von der wir gerade in der Weihnachtszeit gerne sprechen.“

Viel Hilfe sei aus der Dynamik aktiver Vereine entstanden. Sie erhielten zum Dank für ihren Einsatz eine direkte Zuwendung, um die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen zu unterstützen. Das Geld für die Ausrichtung des Ehrenamtsabends sowie die spezielle Vereinsförderung kam vom Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises.

Im Rahmen der Notunterkunft sind insbesondere Folgende Vereine in Erscheinung getreten:

• Die Feuerwehren aus Loshausen, Merzhausen, Steina, Wasenberg, Willingshausen, Zella sowie Schrecksbach, Holzburg und Röllshausen.
• Der Ortsverein des Roten Kreuzes aus Willingshausen sowie die Landfrauen aus Wasenberg und Willingshausen.

(red)



Tags: , , , , ,


Ähnliche Beiträge

Bisher keine Kommentare


Einen Kommentar schreiben

© 2006-2024 SEK-News • Powered by WordPress & Web, PR & Marketing• Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS)Kommentare (RSS)ImpressumDatenschutzAGB