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Bündnisgrüne plädieren für Rettungsschwimmer-Verzeichnis

Die Bündnisgrüne Christiane Rößler, führt die Wahlliste des Stadtverbandes an. Foto: nh
Christiane Rößler, B90/Die Grünen. Foto: nh

Schwalm-Eder. Die Personaldecke in den Schwimmbädern des Kreises ist dünn. Trotz intensiver Suche wird es immer schwieriger, Fachpersonal für die Bäderaufsicht der Schwimmbäder zu gewinnen. Die Grünen im Landkreis haben einen Vorschlag.

Öffnung der Bäder gewährleisten

Durch die kürzliche Schließung des Melsunger Hallenbades in den Weihnachtsferien kam die Thematik geballt an die Öffentlichkeit, und es muss dringend zusammen mit der Politik und den Vereinen nach Lösungen gesucht werden, meinen die Bündnisgrünen.

„Pragmatisch und lösungsorientiert sollte man dieses Problem angehen“, sagt die Kreistagsabgeordnete Christiane Rößler in Bezug auf den Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schwalm-Eder im Kreistag. Die Fraktion der GRÜNEN schlägt vor, ein Verzeichnis für Rettungsschwimmer*innen anzulegen, um die Öffnungszeiten des Bäderbetriebs für den Schwalm-Eder-Kreis zu gewährleisten.

Die Schließungen wirkten sich nicht nur auf die Gesundheit, sportliche und soziale Aspekt aus, sondern seien im Wesentlichen auch kontraproduktiv hinsichtlich von Schwimmkursen und schulischem Schwimmunterricht.

Datenverzeichnis mit der DLRG anlegen

„Die Schwimmkurse, im Besonderen die Kinderschwimmkurse, die der Kreis monetär unterstützt, werden erfolgreich angenommen und die dürfen wir jetzt nicht gefährden“, so Rößler. „Allein zwei Wochen Ausfall erschweren den Erfolg des Schwimmenlernens.“ Um die Öffnung der Bäder zu gewährleisten, ist es notwendig einen Bademeisterin und zumindest einen Rettungsschwimmerin mit den Rettungsschwimmerabzeichen Silber oder Gold vor Ort zu haben.

Der Schwalm-Eder-Kreis sei an den Betriebskosten der Hallenbäder bis zu 60% beteiligt. Dadurch sollte es auch im Sinne des Kreises sein, die Öffnungszeiten zu gewährleisten. Deshalb soll der Schalm-Eder-Kreis nach Vorstellung der GRÜNEN zusammen mit der DLRG ein Datenverzeichnis von Rettungsschwimmer*innen anlegen, so dass auf diesen Pool bei Bedarf an zusätzlicher Badeaufsicht zurückgegriffen werden kann.

Übernahme der Ausbildungskosten

Als besondere Wertschätzung für die Bereitschaft der Rettungsschwimmerinnen zur Ausbildung bei der DLRG soll die Ausbildung für das Rettungsschwimmerinnenzeichen vom Kreis übernommen werden.

Dieses Problem hat der Schwalm-Eder-Kreis jedoch nicht exklusiv, da auch in anderen Teilen der Bundesrepublik Bäder kürzere Öffnungszeiten hätten bzw. zum Teil ganz schließen müssten. Insgesamt fehlten ca. 2000 ausgebildete Fachkräfte in diesem Bereich. „Wir können im Schwalm-Eder-Kreis unsere Bevölkerung animieren, sich für unsere Bäder und damit für das Gemeinwohl einzubringen. Das wollen wir mit unserem Antrag erreichen“, so Rößler abschließend.

(red)



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