Gemeinsam mobil mit der Mitfahrbank
Gudensberg. Der Ortsbeirat Obervorschütz lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, das Prinzip der Mitfahrbank kennenzulernen. Damit soll es zukünftig einfach möglich sein, zwischen Obervorschütz und der Kernstadt zu pendeln. Am Freitag, dem 21.4., wird die neue Mitfahrbank ab 15 Uhr bei Kaffee und Nussecken an der Gudensberger Straße eingeweiht.
Baustein für ländliche Mobilität
Mit dieser Aktion wird ein lang gehegter Wunsch des Ortsbeirates umgesetzt – und in Gudensberg ein neues Mobilitätsangebot für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen.
In Obervorschütz und am Rathaus werden zwei sogenannte Mitfahrbänke aufgestellt. In Obervorschütz steht die Bank an der Gudensberger Straße am Friedhof mit dem Fahrziel „Gudensberg“. In der Kernstadt steht die zweite Bank an der Bushaltestelle vor dem Edeka-Parkplatz mit dem Fahrziel „Obervorschütz“.
Bürgermeisterin Sina Best erklärt: „Die Mitfahrbänke sind ein Baustein für mehr Mobilität in ländlichen Regionen. Wir wollen Menschen, die kein Auto oder keine regelmäßige Busanbindung haben, die Möglichkeit geben, ihren Alltag besser zu gestalten. Wir hoffen, dass dieses Angebot nun von der Bevölkerung angenommen und die Verbindung von Ortsteil und Kernstadt gestärkt wird.“
Wenn das System erfolgreich angelaufen ist, sollen auch andere interessierte Ortsteile angebunden werden.
Das Prinzip ist einfach und bewährt
Wer sich auf die Bank setzt, signalisiert damit: „Ich möchte mitgenommen werden.“ Das Fahrziel wird auf den Schildern, die neben der Bank stehen, angezeigt. Vorbeikommende Autofahrer:innen mit diesem Fahrziel können dann anhalten und die Wartenden mitnehmen.
Die Regeln für die Mitfahrbank
• Fahrer:innen und Mitfahrer:innen entscheiden sich freiwillig für eine gemeinsame Fahrt.
• Das System beruht auf gegenseitigem Vertrauen.
• Die Fahrten erfolgen auf eigene Verantwortung.
• Alle Fahrten sind kostenlos.
(red)
