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MT erhält das Jugendzertifikat

Melsungen. Tolle Nachricht für die MT Melsungen: Der nordhessische Verein erhält von der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024. Seit 2008 vergibt die Handball-Bundesliga dieses Gütesiegel, mit dem die Nachwuchsarbeit der Klubs ausgezeichnet wird.

Wie schon in den zurückliegenden Jahren gehört die MT Melsungen erneut zu den zertifizierten Vereinen.

Bestätigung bisheriger Arbeit

Logisch, dass sich der nordhessische Handball-Bundesligist darüber freut: „Dieses Zertifikat ist uns sehr wichtig“, sagt Axel Renner, MT-Vorstand Strategie, Nachwuchs und regionale Kooperationen. Zumal die Auszeichnung auch eine Bestätigung der bislang geleisteten Arbeit darstelle. Zugleich sei das Zertifikat ein Ansporn, den Nachwuchs intensiv und langfristig zu fördern: „Die Jugend liegt uns extrem am Herzen, und wir wollen diesen Bereich auch in Zukunft weiter ausbauen“, sagt Renner.

Insgesamt erhalten 16 von 18 HBL-Klubs das Jugendzertifikat 2024. Nach eingehender Prüfung durch den Zertifizierungsausschuss leisteten diese Bundesligisten in ihren Leistungszentren einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs, schreibt die HBL in einer Pressemitteilung.

Viele Spieler durchliefen Leistungszentrum

Neben der MT werden diese Bundesligisten ausgezeichnet: Bergischer HC, Göppingen, Berlin, Balingen-Weilstetten, Erlangen, Hamburg, Rhein-Neckar Löwen, Leipzig, Magdeburg, Flensburg-Handewitt, Lemgo, Kiel, Hannover-Burgdorf, Stuttgart und Gummersbach.

Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen der Handball-Bundesliga GmbH, hebt die Bedeutung der Jugendarbeit so hervor: „Auch der erfolgreiche Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Euro macht deutlich, wie entscheidend sehr gute Nachwuchsentwicklung für unseren Erfolg ist. Beinahe jeder Spieler des Kaders hat mindestens ein Leistungszentrum eines Klubs durchlaufen.“

Zum Jugendzertifikat

2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Klubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten.

Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Klubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.

(red)



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