Startseite

Ihre Werbung hier!

SEK-News ist die unabhängige Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis. Täglich neu und kostenlos.

Hoher Keller als Naturschutzgebiet

Die grüne Vorstandssprecherin Schwalm-Eder, Stefanie Pies. Foto: N.N. | GRÜNE Schwalm-Eder

Region. Die GRÜNE SCHWALM-EDER unterschützt die Forderung des BUND, des NABUs und der HGON, dass der Hohe Keller ein Naturschutzgebiet werden soll. Es handele sich um einen einzigartigen Naturwald. Der dauerhafte Schutz sei unerlässlich. Besonders die Naturwälder leisteten einen entscheiden Beitrag beim Arten- und Klimaschutz.

Planungssicherheit ist hier laut Pressemitteilung erforderlich. Das Ausweisungsverfahren sei von dem Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt direkt nach der Wahl gestoppt worden. Die Entwicklung schockiere die örtlichen Aktiven.

Schutz der Wälder zurückgedreht

Dieser Stopp des Ausweisungsverfahrens sei unsachlich und naturschutzfachlich nicht nachvollziehbar. Eine Ausweisung als Naturschutzgebiet schaffe den rechtlichen Rahmen, um die Stilllegung des Waldes auch langfristig zu gewährleisten. Ohne diesen Schutzstatus könne die forstliche Nutzung theoretisch jederzeit wieder aufgenommen werden. Das Aussetzen der Ausweisungsverfahren reihe sich in das Bild, dass die Landesregierung den Schutz der Wälder zurückdrehe. Auch das Abschaffen der FSC-Standards in den hessischen Wäldern zeige diese Entwicklung.

„Aus dem Grund stellen wir uns entschieden hinter die Forderung der Kreisverbände Schwalm-Eder des BUND, des NABU und der HGON, die die Fortsetzung der Ausweisungsverfahren fordern“, heißt es in der Pressemitteilung.

Verschwendung von Steuergeld und Zeit

Vorstandssprecherin Stefanie Pies erklärt: „Jahrelange Vorarbeit der Behörden und Verbände droht aktuell in [die] Leere zulaufen. Es ist Beispiel dafür, wie inhaltsleere Entscheidungen Steuergeld und Zeit verschwenden und Menschen vor Ort frustriert. Einige der Ausweisungsverfahren standen kurz vor dem Abschluss. Die Bedrohung der Arten und die gewaltigen Herausforderungen des Klimawandels werden ignoriert. Eine Wanderung durch Wüstegarten zeigt drastisch die Notwendigkeit der Ausweisung. Diese sensiblen Flächen mit einer sich leicht erholenden Hochmoorvegetation aus der Unterschutzstellung zu nehmen, ist unverantwortlich.“

(GRÜNE Schwalm-Eder | red)



Tags: , , , , , , ,


Ähnliche Beiträge

Bisher keine Kommentare


Einen Kommentar schreiben

© 2006-2025 SEK-News • Powered by WordPress & Web, PR & Marketing• Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS)Kommentare (RSS)ImpressumDatenschutzAGB