Caricatura: »Schrei mich bitte nicht so an!«
Kassel. Miriam Wursters Zeichnungen sind liebevoll und elegant und doch treffsicher und präzise. Seit gut drei Jahrzehnten begleitet sie das aktuelle Zeitgeschehen mit ihren Cartoons und Karikaturen. Die Caricatura Galerie rückt ihre Arbeit noch bis zum 20. Oktober mit einer Einzelausstellung in das gebührende Rampenlicht.

»Schrei mich bitte nicht so an!«, ruft die Frau am Ufer ihrem in die Fluten geratenen Mann zu. Ein Cartoon, der mehr beschreibt als eine herkömmliche Beziehungsszene.
Hinweise auf Missstände
Er stellt nichts Geringeres dar als den Schlüssel zu Miriam Wursters Gesamtwerk und damit zu ihrem heimlichen Plan zur Rettung der Menschheit: Deeskalation! Folgerichtig wurde er zum Titelcartoon der Ausstellung und die Aussage der die Höflichkeitsformen wahrenden Dame gar zum Titel der Ausstellung bestimmt. Denn der Ton macht bekanntlich die Musik.
So skizziert Miriam Wurster das Zeitgeschehen mit ihren Cartoons und Karikaturen wie kaum ein anderer. In ihren Arbeiten kommentiert sie, kritisiert und macht auf Missstände aufmerksam.
Noch bis zum 20. Oktober 2024 präsentiert »Schrei mich bitte nicht so an!« Miriam Wursters gesamtes Schaffensspektrum in vielfältiger Weise. Neben einem orthopädischen Handabdruck der Künstlerin, einer Skizzenwand sowie Cartoons und Stories aus Charlie Hebdo gibt es unter anderem auch ein Titanic-Spezial mit Wursters erstem Cartoon für das endgültige Satiremagazin sowie weitere Besonderheiten.
Einzelausstellung der Werke von Miriam Wurster:
Seit 3.8. bis 20.10.2024
Di bis Sa 12 bis 19 Uhr,
So und Feiertage 10 bis 19 Uhr
Eintritt: 6 Euro, 4 Euro ermäßigt
Caricatura Galerie Kassel
► https://caricatura.de/miriam-wurster-schrei-mich-bitte-nicht-so-an

(Caricatura | red)