Mehr Lehrer für steigende Schülerzahlen
Wiesbaden. „Hessen hat das Schuljahr 2024/25 gut vorbereitet und wichtige Maßnahmen getroffen. Jetzt kann der Unterricht wieder beginnen“, sagt Christin Ziegler (Schwarzenborn) zum Ende der Sommerferien. Die CDU-Landtagsabgeordnete berichtet, dass das Land Hessen neue Lehrerstellen geschaffen und Anpassungen an den Lehrplänen getätigt habe.

Damit solle gute Bildung gewährleistet und auf aktuelle Herausforderungen reagiert werden.
Besserer Einstieg für Lehrkräfte
Tatsächlich werden in diesem Jahr 60.400 Schülerinnen und Schüler neu eingeschult. Das sind 1.600 mehr als noch im Vorjahr. Damit steigt die Gesamtzahl der schulpflichtigen Kinder in Hessen auf 810.000 an. Als Antwort hat das Land 600 neue Lehrkräfte-Stellen geschaffen, sodass 65.000 Lehrkräfte in diesem Schuljahr tätig sind.
„Außerdem planen wir, dass Absolventen mit Hochschulabschluss in einem Fach und erfolgreichem Referendariat als vollwertige Lehrkräfte unterrichten können. So schaffen wir neue Perspektiven für qualifizierte Fachkräfte und erleichtern gleichzeitig den Einstieg für Lehrkräfte aus dem Ausland“, so Ziegler.
Die Landtagsabgeordnete für den südlichen Schwalm-Eder-Kreis ist selbst studierte Gymnasiallehrerin und hat vor ihrer Wahl am Berufsschulcampus in Ziegenhain und davor am Schwalmgymnasium unterrichtet.
Wahlsprache Ukrainisch und KI-Projekte
Als Antwort auf aktuelle Herausforderungen hat die christlich-soziale Landesregierung etliche Projekte und Unterrichtsangebote auf den Weg gebracht. So berichtet Christin Ziegler beispielsweise, dass ab dem neuen Schuljahr an einigen Testschulen Ukrainisch als zweite Fremdsprache angeboten wird, Werteunterricht in Intensivklassen eingeführt wurde und KI-Projekte sowie der Digitaltruck sowohl Schüler als auch Lehrer in dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz schulen wird. Das Ganztagsangebot haben 300 Schulen erweitert, sodass nun 83% der Schulen in Hessen eine ganztägige Betreuung für die Kinder anbieten können.
„Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir den Schülern den Weg in die Arbeitswelt erleichtern und die berufliche Orientierung früh beginnt. Die neue „berufswahlapp“ sowie die Digitale Praktikumsbörse sind hier gute Initiativen“, meint die Landtagsabgeordnete. Ziel sei es, dass Schulen und lokale Betriebe zusammenarbeiten und die Kinder früh praktische Erfahrungen sammeln können.
(CDU Wahlkreisbüro, Fritzlar | red)