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Barrierefrei in den Bus – Stadt baut Haltestellen um

Gudensberg. Mit dem Rollstuhl, Rollator barrierefrei in den Bus einsteigen können, ist ein wichtiges Anliegen von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Aber nicht nur das: Auch mit dem Kinderwagen, mit Fahrrädern oder mit Gepäck ist ein barrierefreier Einstieg eine große Erleichterung. Daher ist es ein Ziel der Stadt Gudensberg alle Bushaltestellen barrierefrei umzugestalten.

Auch der Haltestelle in Gleichen steht ein barrierefreier Umbau bevor. Foto: N.N. | Stadt Gudensberg

Nachdem bereits im Jahr 2020 die Haltestellen am Rathaus, in der Kasseler Straße, am Alten Sportplatz (Fritzlarer Straße), „Dissen-Ost“ sowie die Haltestelle „Deute Mitte“ mit Hilfe eines Förderprogramms umgebaut wurden, folgen nun weitere Haltestellen. Auch dort gibt es eine Förderung im Rahmen von Nahmobilität Hessen in Höhe von rund 450.000 Euro vom Land. Rund 180.000 Euro investiert die Stadt Gudensberg. Dabei werden in der Kernstadt die zwei neuen Haltepunkte in der Besser Straße, in Gleichen die Haltestelle in der Kirchberger Straße am Friedhof/Kreisel und in Obervorschütz die Haltestelle an der Madener Straße barrierefrei umgestaltet.

Zudem bekommt die Haltestelle „Abzweig Dorla“, die in diesem Jahr vom Land Hessen umgebaut wird, eine neue Haltestellenausstattung und die Haltestellen „Alter Sportplatz“ in der Fahrtrichtung Kassel sowie die Haltestelle „Kasseler Straße/Lamsberger Weg“ in Fahrtrichtung Fritzlar erhalten jeweils einen Fahrgastunterstand.

Der Umbau soll im Herbst starten und voraussichtlich im Frühsommer fertiggestellt sein. Dabei wird ein so genanntes „Kasseler Bord“ verbaut, eine Art Hochbahnsteig, damit die ÖPNV-Nutzer barrierefrei in den Bus einsteigen können. Zudem erhält die Haltestelle taktile und kontrastreiche Bodenelemente und ein Zugang mit einer barrierefreien Rampe. Die Bodenelemente helfen sehbehinderten Personen die Bordsteinkannte besser zu erfassen.

„Mit dem barrierefreien Umbau geben wir in Gudensberg Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeiten einer gleichberechtigten, selbstbestimmten und gefahrlosen Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs“, freut sich Bürgermeisterin Sina Massow über die Förderung, die den Umbau möglich macht.

(Stadt Gudensberg)



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