Mobile Sperren gegen Amokläufe und Terror
Gudensberg. Seit Oktober lagern auf dem städtischen Bauhof der Stadt Gudensberg drei Einheiten mobile Fahrzeugsperren der Firma Consel aus der Schweiz, um die Sicherheit bei städtischen Veranstaltungen zu erhöhen. Die Anschaffung begründet sich in der gesetzlichen Verpflichtung, bei Veranstaltungen Fahrzeugsperren aufzustellen, um die Besucher vor möglichen Anschlägen mit Fahrzeugen zu schützen.
Mit Kosten von rund 95.000 Euro stellt die neue Ausstattung nun eine wichtige Investition in den Schutz der Veranstaltungsteilnehmer dar.
Schutz für den Weihnachtsmarkt
Erstmals kommen die mobilen Fahrzeugsperren beim diesjährigen Weihnachtsmarkt zum Einsatz. Sie bieten der Stadt die nötige Flexibilität, da sie einfach transportiert und am gewünschten Ort aufgestellt werden können. Die Sperren lassen sich per Gabelstapler oder Kleinkran an Ort und Stelle heben und werden dort aufgeklappt, um eine effektive Barriere für Fahrzeuge zu bilden. Nach der Veranstaltung können sie eingeklappt, gelagert und bei der nächsten Veranstaltung wieder aufgestellt werden.
Freie Fahrt für Einsatzfahrzeuge
Bei Bedarf, wie zum Beispiel bei der Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen, können die Sperren innerhalb von Sekunden abgesenkt werden, um den Einsatzkräften Zugang zu gewähren. Fußgänger, Kinderwagen und Rollstühle können die Fahrzeugsperre barrierefrei passieren.
Mit dieser Maßnahme reagiert die Stadt auf gestiegene Sicherheitsanforderungen bei öffentlichen Events und stellt sicher, dass auch in Zukunft ein hohes Maß an Sicherheit bei Veranstaltungen gewährleistet ist. Zudem reduziert der Kauf der mobilen Fahrzeugsperren die Kosten für die einzelnen Veranstaltungen, da bisher neben der Miete von schweren LKWs als Absperrung auch mehr Personal eingesetzt werden musste, das die LKWs jederzeit zur Seite hätten fahren können.
(Stadt Gudensberg | red)