Ehrenamtliche sichern Fortbestand des Werkraums
Treysa. Im Frühjahr 2024 war die Zukunft des Werkraumes in Treysa ungewiss. Daniel Helwig, bis dahin Freiwilligenmanager des Kirchenkreises Schwalm-Eder und „Macher“ des Werkraumes, war zum neuen Bürgermeister in Schrecksbach gewählt worden. So taten sich Manfred Emde, Jochen Helwig, Wolfgang Plag und Heidemarie Scheuch-Paschkewitz zusammen, um das Projekt Werkraum zu sichern.

Wolfgang Plag, Heidemarie Scheuch-Paschkewitz, Manfred Emde und Jochen Helwig sichern ab 2025 den Fortbestand des Werkraums in Treysa. Foto: N.N. | pm, Evang. Kirchenkreis
Unterstützt und auch weiterhin begleitet durch Dekan Christian Wachter, wurde in kürzester Zeit ein Konzept erstellt und mit den Akteuren umgesetzt.
Gemeinsam statt Einsam
Die von den Ehrenamtlichen organisierten Angebote des Werkraumes sind bunt, vielfältig und auf Nachhaltigkeit und Begegnung ausgerichtet. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen wie das Repair-Cafe, das „LeseGlück mit Kaffeeklatsch“, Sprachkurse, Offene Nähkurse mit „Flickwerkstatt“, Strickkurse mit „Plauderstunde“ sowie Fotokurse werden angeboten. Daneben gibt es Sonderveranstaltungen über das ganze Jahr verteilt (Vorträge, Computerkurse, Ausstellungen, Bastel- und Siebdruckkurse – nach Anfrage – auch Musikalische Hoffeste. Gemeinsam statt Einsam ist hier das Bestreben. Jeder ist willkommen.
Als professionelles Angebot ist die Beratung für Asylsuchende und Flüchtlinge des Diakonischen Werkes Schwalm-Eder regelmäßig vor Ort. Zusammenarbeit mit örtlichen Partnern ist für die Ehrenamtlichen wichtig und „Programm“. So auch z.B. Inklusion in Kooperation mit dem Diakoniezentrum Hephata.
Ein kleiner Laden bietet fair gehandelte Produkte und Handgemachtes an. Viele Regale sind gefüllt mit Büchern, die zu günstigen Preisen erworben werden können.
Für alle ein Gewinn
Neue „Mitstreiter“ und Helfer haben sich dieser Arbeit angeschlossen und weitere sind herzlich willkommen, sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten einzubringen und mitzugestalten.
Die Ehrenamtlichen ziehen nach gut einem dreiviertel Jahr eine positive Bilanz, dass das Projekt Werkraum mit seiner Idee der Begegnung, Nachhaltigkeit und des Miteinanders für alle ein Gewinn ist und Zukunft hat und man sagen kann: Ja, der Werkraum wird immer mehr angenommen, genutzt und in unserer Gesellschaft gebraucht.
(Evang. Kirchenkreis Schwalm-Eder | red)



