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MT muss Kiel beim Jubeln zuschauen

Köln. Welch eine Enttäuschung! Die MT Melsungen hat am Sonntag in der Kölner Lanxess-Arena ihren ersten Titel der Klubgeschichte verpasst. Im Finale des Lidl Final4 unterlag die MT dem THW Kiel 23:28 (9:10). Wer im Endspiel auf ein Schützenfest spekuliert hatte, sah sich zunächst getäuscht.

Die MT Melsungen hat alles versucht – aber im Finale des Lidl Final4 unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo dem THW Kiel 23:28 (9:10). Das Bild zeigt die enttäuschten MT-Profis Erik Balenciaga, Ian Barrufet und Dimitri Ignatow. Foto: Alibek Käsler

Die MT Melsungen hat alles versucht – aber im Finale des Lidl Final4 unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo dem THW Kiel 23:28 (9:10). Das Bild zeigt die enttäuschten MT-Profis Erik Balenciaga, Ian Barrufet und Dimitri Ignatow. Foto: Alibek Käsler

Simics spektakuläre Glanztaten

In Köln wurde Handball gearbeitet. Die MT und der THW schenkten sich nichts. Im Blickpunkt standen beide Abwehrreihen und beide Keeper. MT-Schlussmann Nebojsa Simic kam im ersten Durchgang auf acht Paraden, Gegenüber Andreas Wolff auf sieben. Vor allem Simics Glanztaten waren spektakulär und sorgten für Simo-Rufe im MT-Block.

Viele Schmankerl gab es ansonsten nicht zu bestaunen. Der Halbzeitstand von 10:9 sagt einiges über den Spielverlauf aus. Die MT rannte stets einem Rückstand hinterher, nach einem Doppelschlag von Elias á Skipagotu zum 10:6 betrug der sogar vier Tore (24. Minute). Zur Qualität der MT gehört aber auch, dass sie nicht aus der Ruhe bringen lässt, und so war nach den Treffern von Dainis Kristopans, Timo Kastening und Erik Balenciaga vor dem Wechsel noch alles drin für die Nordhessen.

Am Nationalkeeper die Zähne ausgebissen

Die Zurückhaltung in Sachen Torewerfen ließen die Finalisten in der Kabine. Die zweite Hälfte begann flotter. Und nach Kristopans Kullertor lag die MT beim 11:12 erstmals in Führung (34.). Doch der THW schlug zurück, und in der Folge begann das Spielchen der ersten Hälfte: Kiel zwei, drei, manchmal vier Tore vorn, und die MT mit dem unbedingten Willen, wieder heranzukommen.

Den Kasten der Kieler hütete aber ein gewisser Wolff, und auch dank dessen Paraden zog der Rekordpokalsieger davon – Emil Madsen stellte auf 23:18 (51.). Fünf Tore Rückstand und weniger als zehn Minuten auf der Uhr: Ging da noch was für die MT?

Kurzum: nein. Die Nordhessen warfen zwar alles rein, bissen sich aber am Nationalkeeper die Zähne aus. Und am Ende jubelten die Kieler.

Statistik

○ THW Kiel: Wolff (16 Paraden / 23 Gegentore), Mrkva (n.e.); Duvnjak 5, Landin 1, Överby, Wiencek 4, Pabst, Johansson 7, Dahmke 1, Zerbe 1, Kutz, Madsen 3, Pekeler 3, á Skipagotu 3, Imre – Trainer Filip Jicha.

○ MT Melsungen: Simic (xx Paraden / x Gegentore), Lichtlein (xx P. / x G.); Enderleit 2, Balenciaga 3, Mandic 2, Sipos, Kristopans 3, Ignatow 3, Moraes 3, Danner, Jonsson 5, Soler, Cavalcanti, Svensson, Kastening 1, Barrufet 1/1 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

○ Schiedsrichter: Robert Schulze (Magdeburg) / Tobias Tönnies (Magdeburg); Spielaufsicht: Jutta Ehrmann.

○ Zeitstrafen: 6 – 6 Minuten (Pekeler 22:25/45:30, Landin 27:32 – Sipos 16:32/29:08, Jonsson 56:03)

○ Strafwürfe: 0/0 – 1/1

○ Zuschauer: 19.750 in der Lanxess-Arena, Köln

○ Spielstände: 1:0 (2.), 4:1 (10.), 4:4 (14.), 7:4 (17.), 7:6 (19.), 10:6 (24.), 10:9 (28.) HZ – 10:10 (31.), 11:12 (34.), 15:13 (40.), 19:15 (46.), 21:18 (49.), 23:18 (51.), 27:21 (57.), 27:23 (59.), 28:23 (60.) Endstand.

Robin Lipke, MT Melsungen
red



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