Armutsgefährdung der Hessen geringer als im Bundesdurchschnitt
Hessen. Im Jahr 2010 waren 12,1 Prozent der hessischen Bevölkerung von relativer Armut bedroht. Der Anteil der von Armut Gefährdeten in Hessen lag 2,4 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt von 14,5 Prozent, teilte das Hessische Statistische Landesamt aufgrund der Ergebnisse des Mikrozensus 2010 mit. Nur in Bayern (10,8 Prozent) und in Baden-Württemberg (11,0 Prozent) war die Armutsgefährdung niedriger. Entsprechend einer EU-Konvention gelten Menschen als armutsgefährdet, wenn ihnen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens (Median) der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Demnach galten zum Beispiel im Jahr 2010 Einpersonenhaushalte mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 826 Euro als armutsgefährdet. An dieser Armutsgefährdungsschwelle (Bundesmedian), die für den Bund und die Länder einheitlich ist, orientieren sich die hier dargestellten Quoten. mehr »