DGB: Höhe des Einkommens darf nicht vom Geschlecht abhängen
Fritzlar/Borken. Immer noch verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Damit sich in den Unternehmen für die Frauen etwas verbessert, engagierten sich Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen am diesjährigen „Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit“. An den öffentlichen Aktionen in Fritzlar und Borken nahmen Mitglieder des DGB-Kreisvorstands und Betriebsratsmitglieder von Antriebstechnik KATT aus Homberg teil. Die stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Bärbel McEnaney sieht vielfältige Gründe für die seit Jahren gleich bleibende Entgeltlücke: „Frauen arbeiten viel häufiger in Teilzeit, in Mini-Jobs und in Befristungen. Die Stundenlöhne sind hier fast immer niedriger als für die regulär Beschäftigten, und die Aufstiegschancen sind viel geringer. Das alles zieht die Löhne der Frauen nach unten.“ Im Anschluss an ein langes Arbeitsleben drohe dann Altersarmut. mehr »