Diakon ohne totale Perfektion
Heinrich Gläßer geht nach 42 Jahren bei Hephata in den Ruhestand
Schwalmstadt-Treysa. Heinrich Gläßer, oder Heijo, wie ihn Schüler und Kollegium der Hephata-Akademie für soziale Berufe nennen, wird offiziell Ende März in den Ruhestand verabschiedet. Zeitmesser haben es ihm angetan. Obwohl er Chronometer sammelt, derzeit sind es allein 170 Armbanduhren, trug er lange Jahre keine am Handgelenk. „Ich bin ein Uhren-Freak, brauche sie aber nicht. Ich habe eine innere Uhr und war so gut wie nie unpünktlich“, sagt der 65-Jährige. Na ja, bis auf den einen Sonntagmorgen, an dem er seine Einsegnung in das Diakonenamt nach durchfeierter Nacht verschlief. „Ich war schon immer etwas unkonventionell. Ich habe die Einsegnung nicht nachgeholt und mir gedacht, ich lebe einfach das Diakonische.“ mehr »