Geerken: Lernen, mit Tiefschlägen umzugehen und wieder aufzustehen
Melsungen. Nach dem Höhenflug in der Saison 2015/16, in der mit Platz vier und der erneuten EHF-Cup-Qualifikation das beste Ergebnis der 90-jährigen Clubgeschichte erreicht wurde, ist Handball Bundesligist MT Melsungen ohne Vorwarnung hart auf den Boden der Realität geknallt. Nach sieben Spieltagen in der laufenden Meisterschaftsrunde lautet die Zwischenbilanz: 4:10 Punkte, Platz 16, der erste von drei Abstiegsplätzen! Wie konnte es dazu kommen? Wo doch bis auf wenige Ausnahmen die gleiche Mannschaft auf dem Feld steht, die noch bis vor vier Monaten die drei Top-Clubs der Liga vor sich hertrieb? Die sich mit Flensburg, Kiel und den späteren Deutschen Meister auf Augenhöhe duellierte und all drei sogar jeweils einmal schlagen konnte. Und nun, in der noch jungen neuen Saison, scheinen alle Attribute, die das Team von Michael Roth zuvor auszeichneten, quasi über Nacht abhanden gekommen zu sein. Doch warum? Wie konnte das passieren? Hat das niemand kommen sehen? mehr »