NABU kritisiert Ökonomisierung des Waldes
Hessen. Mehr Engagement für den Schutz der hessischen Wälder, mehr Wildnisgebiete und mehr Naturnähe fordert der NABU Hessen zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2009. „Das Ziel, ökologisch stabile Wälder zu etablieren, hat Hessen bis heute nicht erreicht“, sagt NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler. „Noch immer sind 25 bis 30 Prozent der Bäume krank. Ein Gutteil des geernteten Holzes fällt aufgrund von Sturmwurf, Trockenheit und Insektenfraß an – bei stabilen Wäldern wäre dieser Anteil viel kleiner.“ Aber auch durch starke Holzeinschläge erreichten zahllose Bäume nicht annähernd das Alter, das ihnen biologisch möglich wäre – und damit auch die Altersstadien, die sie für den Naturhaushalt erst richtig wertvoll werden ließen. mehr »