Jüdische Sozialarbeit vor 100 Jahren
Werk des Kinderarztes und Pädagogen Siegfried Lehmann
Felsberg. Es war eine der Begleiterscheinungen des 1. Weltkrieges, dass zahlreiche Juden Osteuropa freiwillig oder unter Zwang verließen und sich in Berlin ansiedelten. Die meisten von ihnen verschlug es ins Scheunenviertel, das heute ein angesagtes Szeneviertel in der Nähe des Alexanderplatzes ist, damals aber ein Armutsquartier war. 1916 eröffnete eine Gruppe von jüdischen Studenten, Kaufleuten und Frauen um den jungen Mediziner Siegfried Lehmann inmitten dieses Viertels das Jüdische Volksheim. mehr »