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Keinen Knäuel gegen Ketsch!

Ketsch/Kirchhof. Keinen Knäuel gegen Ketsch forderte SG 09-Trainer Udo Horn in seiner Videoanalyse von seiner Mannschaft immer wieder und zeichnete es seinen Spielerinnen auf. Alle Spielerinnen wissen nun um die Stärken und Schwächen des ersten Gegners und mit den typischen Kirchhöfer Eigenschaften kann doch eine Überraschung möglich gemacht werden. Auch wenn das erste Auswärtsspiel in der Zweiten Bundesliga Süd am Sonntag (16 Uhr) zu den Bären nach Ketsch führt. Während das Team von Trainer Abel von einem Tabellenplatz in der oberen Hälfte ausgeht, spricht Kirchhof als einziger Verein in der Saison 2008/09 vom Klassenerhalt.

Schon aus diesem Grund scheint der erste Gegner der Grün-Weißen hoher Favorit gegen die Nordhessinnen. Sehr unterschiedlich also die Ziele und die Voraussetzungen zumal die TSG Ketsch auf allen Positionen doppelt besetzt ist und sehr unterschiedliche Spielertypen im Team hat. Kirchhofs Kader dagegen ist sehr klein und die Stammspielerinnen angeschlagen. Die Abwehrarbeit ist gefragt, der neue Kopf in Ketsch heißt Kristin Karthäuser und dieser Spielerin gilt ein besonderes Augenmerk. Karthäuser ist eine super Verstärkung und wird ihr Können auch gegen Kirchhof abrufen. Aber auch Kirchhof hat eine ehemalige Spielerin vom THC Thüringen im Kader.

Also haben Ketsch und Kirchhof doch schon was Gemeinsames. Elisabeth Wehr kam im letzten Jahr nach Kirchhof und auf ihr Ruhen die Hoffnungen bei den SG-Verantwortlichen. Die Nummer eins hat eine Top-Ausbildung im Erfurter Internat genossen und mit ihren beiden Kolleginnen Nilla Oross und Katja Frommann zählt die Position Tor in Kirchhof zu den Stärken. Eine Stärke ist aber auch der unbändige Willen und der Teamgeist im Allgemeinen.

Allen voran Kirchhofs Küken Carina Kühlborn stellt dies in diesen Tagen eindrucksvoll unter Beweis. „Eigentlich wäre ich auf Klassenfahrt in der Toskana“, doch nach den Verletzungssorgen war für die Kirchhöferin klar: „Jetzt helfe ich meiner Mannschaft und meinem Verein“. Die Klassenfahrt ist abgesagt und Carina Kühlborn spielt gegen Ketsch in der Stammsieben von Trainer Udo Horn.

Auf welcher Position, das ist zweitrangig. Kühlborn muss überall spielen, selbst im linken und rechten Rückraum ist die Spielerin mit der Nummer Acht gefragt. Fast ausgeschlossen ist der Spieleinsatz von Spielmacherin Rocsana Negovan, Juliane Kaspar wird auf keinen Fall spielen können. Dafür springt jetzt Juliane Pregler in den SG-Kader aus dem Landesligateam auf. Erste Wahl ist nach wie vor Sabine Kirmse, die Allrounderin wird überall gebraucht.

Die Flügelzange Miszczyj und Ide kann zum Trumpf werden, auf der Gegenseite werden Marlene Zapf, Friederike Gubernates und Elli Garcia Almendares um die Wette laufen. Alle drei sind Junioren-Weltmeisterinnen und garantieren ein schnelles Spiel. „Wir halten mit“, zeigt sich Viktoria Marquardt kämpferisch.

Foto: Kirchhofs Torfrau Elisabeth Wehr, der Hoffnungsträger in der neuen Saison.



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