Mathias Wagner (Grüne) zu Gast beim Lehrerverband
Fritzlar. Am vergangenen Mittwoch trafen sich auf Einladung des Deutschen Lehrerverbandes (DLH) mit seinem Kreisvorsitzenden Andreas Göbel zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer zu einem Informationsaustausch mit dem Fraktionsvorsitzenden und bildungspolitischen Sprecher der Grünen-Fraktion im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, in Fritzlar. Schnell kam dabei das Thema auf die Herausforderungen, die sich auch im
Schulbereich aus der momentanen Flüchtlingssituation ergeben. Wagner stellte klar, dass diese Entwicklung auch die hessische Schulpolitik vor neue und große Herausforderungen stelle, dass aber die hessische Landesregierung alles daran setze, diese zu meistern.
Vieles sei dazu in den letzten Monaten bereits auf den Weg gebracht worden und werde ständig den sich verändernden Anforderungen angepasst. Hierzu nahm Wagner auch dankbar die Anregungen der anwesenden Lehrerinnen und Lehrer auf, die dazu aus ihrer alltäglichen Praxis viel berichten konnten.
Aus dem Teilnehmerkreis wurden aber auch andere aktuelle Themen der hessischen Schulpolitik wie die allgemeinen Arbeitsbedingungen der hessischen Lehrerinnen und Lehrer, die Inklusion, die teilweise zurückgenommenen geplanten Stundenkürzungen in Grundschule und Oberstufe, der Pakt für den Nachmittag sowie die Besoldung angesprochen und ausführlich mit dem Gast diskutiert.
Nach einer insgesamt fast zwei Stunden dauernden sehr interessanten und anregenden Diskussion bedankte sich Andreas Göbel bei Mathias Wagner dafür, so ausführlich Rede und Antwort gestanden zu haben. Dabei betonte er auch die Wichtigkeit der gewerkschaftlichen Arbeit, wie z.B. die im Deutschen Lehrerverband (DLH), was sich beispielsweise gerade in der erreichten Aussetzung der Stundenkürzungen in der Oberstufe zeige und auch für die aktuelle Diskussion zur Beamtenbesoldung sehr wichtig sei.
Er schloss die erfolgreiche Veranstaltung mit dem Wunsch, dass Mathias Wagner die heutigen Eindrücke und Anregungen der Lehrerinnen und Lehrer mit nach Wiesbaden nehmen werde, damit diese auch dort gehört würden. (red)
