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SMA-Vorstand senkt Umsatz- und Ergebnisprognose

Niestetal.  Der Vorstand der SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) passt seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2014 an. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der SMA Vorstand mit einem Umsatz zwischen 775 Mio. Euro und 790 Mio. Euro (vormals: 850 Mio. Euro bis 950 Mio. Euro) und einem Verlust von bis zu 115 Mio. Euro ohne Rückstellungen für den geplanten Mitarbeiterabbau (vormals: Verlust von bis zu 45 Mio. Euro ohne Rückstellungen für den Mitarbeiterabbau). Als Gründe für die Senkung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr nennt der Vorstand den nochmals beschleunigten Nachfragerückgang des Distributionsgeschäfts in Europa sowie Projektverschiebungen in Großbritannien. Zudem belasten zusätzliche Sondereffekte das Ergebnis.

„Bei unserer bisherigen Prognose sind wir von einem starken Umsatzanstieg zum Jahresende ausgegangen. Leider haben sich die Märkte in Europa nicht so gut wie erwartet entwickelt. So hat die britische Regierung die Frist für den Netzanschluss von PV-Großanlagen unter dem derzeitigen Förderregime unerwartet um ein Jahr auf den 31. März 2016 verlängert. Dies führt zu umfangreichen Projektverschiebungen in das kommende Jahr hinein. Hinzu kommt der mittlerweile dramatische Rückgang des Handelsgeschäfts in Europa und vor allem in Deutschland. Dieser Trend hat sich in den letzten Monaten leider nicht verändert“, so SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Als Ursachen für die Ergebnisverschlechterung nennt Urbon vor allem das niedrige Umsatzniveau und aus der Marktkonsolidierung resultierende Sondereffekte. Die bereits erreichten Erfolge bei der Materialkostenreduktion konnten aufgrund der Volumeneffekte laut Urbon nicht wie geplant ergebniswirksam werden.

Um zur Profitabilität zurückzukehren, wird SMA die bereits eingeleiteten Maßnahmen noch intensiver als bisher vorantreiben. So plant der Vorstand die Ausgaben im Entwicklungsbereich bis Mitte 2015 auf 80 Mio. Euro p. a. zu senken. SMA wird sich bis Mitte 2015 weltweit von deutlich mehr als 600 Mitarbeitern trennen. Zudem wird die chinesische Tochtergesellschaft Zeversolar restrukturiert. Urbon betont darüber hinaus, dass SMA mit einer Liquidität von voraussichtlich mehr als 250 Mio. Euro zum Jahresende 2014 und einer Eigenkapitalquote von ca. 50 Prozent die Transformation aus eigener Kraft umsetzen kann. (red)



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